Top-Level-Domains können oftmals für Verwirrung sorgen. Kunden geben statt „.net“ oder „.com“ oft „.de“ als Endung ein. Dann wird die anvisierte Seite nicht gefunden. Umso überraschender ist für mich diese Studie von Netnames, dem nach eigener Angabe weltweit führenden Anbieter für Domainnamenmanagement und Online-Markenschutz. Danach sollen die neuen generischen Top-Level-Domains (gTDL) „.shop“, „.sport“, „.berlin“ die Online-Suche und den Online-Einkauf revolutionieren.

Ich gebe die Meldung hier unkommentiert weiter, teile aber nicht die Ergebnisse der Studie. Nationale Endungen werden weiterhin Vorrang von Branchen-Endungen haben. „.gov“ oder „.edu“ haben sich ebenfalls nur eingeschränkt und nicht im deutschen Raum durchgesetzt. Trotz allem ist diese Entwicklung aufmerksam zu verfolgen.

Nach der Studie denken vier von fünf Internet-Nutzer, dass die neuen gTLDs die Wahrscheinlichkeit steigern, dass sie Web-Adressen von Unternehmen direkt in den Internet-Browser eingeben anstatt eine Suchmaschine zu nutzen. Über die Hälfte der Internet-Nutzer (59 Prozent) erwartet außerdem, dass neue Domain-Namen ihre Internetsuche vereinfachen werden. Hintergrund sei vorran

Marken müssen aktiv werden

Website-Betreiber und große Marken müssen sich nach Aussagen des CEO von Netnames Gary McIlraith auf die neuen Domains vorbereiten: „Die neuen Domain-Namen setzen das Internet quasi auf Null. Marken müssen sich überlegen, welche der neuen Domain-Namen den meisten kommerziellen Nutzen bieten und am relevantesten für ihre Kundenbasis sind, um damit ihre Internet-Präsenz zu stärken und in der sich verändernden Natur des Internets wichtig zu bleiben. Auf diese Weise werden Marken auch im Internet von morgen weiterhin erfolgreich sein können.“

6.000 Verbraucher zu gTDL befragt

Der Netnames Internet-2020-Report zeigt, wie sich das Web nach Einführung tausender neuer generischer Top-Level-Domains in den nächsten fünf Jahren verändern wird. Für den Bericht wurden 6.000 Verbraucher und 400 Führungskräfte in vier Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich und USA) befragt und Experteninputs von ICANN und anderen Branchenführern eingeholt.

Die Einfachheit und Präzision der neuen Domain-Endungen, so der Internet-2020-Report, wird die Internet-Navigation unabhängiger von Suchmaschinen machen, weil User künftig häufiger die direkte Online-Navigation nutzen können. Unternehmen stimmen in dem Punkt mit den Verbrauchern überein: Fast die Hälfte (42 Prozent) der befragten Firmen sehen den größten Vorteil der neuen Domain-Namen in der besseren Auffindbarkeit im Internet.

Die Einschätzung der meisten Internet-Nutzer, dass die neuen Domain-Endungen die Online-Suche vereinfachen werden, wurde in Unternehmen noch häufiger geteilt: 89 Prozent glauben, dass die neuen Domain-Endungen den Kunden helfen werden, ihren Internetauftritt zu finden. Den größten Einfluss auf den Wandel werden dabei voraussichtlich die Domains haben, die mit gesellschaftlich und kommerziell relevanten Bereichen verbunden sind, zum Beispiel „.bank“, „.sport“ und „.art“. Solche Bereiche hoben 44 Prozent der Verbraucher hervor.

 

Über Netnames:

Die Experten von Netnames beraten und unterstützen derzeit über 2000 Unternehmen weltweit dabei durch eine umfassende und proaktive Domainstrategie sowie über eine effiziente Online Überwachung zu schützen und die Vermarktung der Unternehmen im Internet nachhaltig zu optimieren. NetNames besitzt gerade bei der Identifizierung, Qualifizierung und Bekämpfung von Missbrauchsfällen im Internet eine Vorreiterstellung. Die Netnames Domainnamenmanagement und Online Markenschutz Lösungen stellen sicher dass Unternehmensmarken in puncto Schutz vor Online-Gefahren rund um den Globus stets einen Schritt voraus sind.


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