Insbesondere bekannte Marken geben viel Geld für den Einsatz von Influencern in den Social Media aus. Je größer die Reichweite desto besser heißt es. Je mehr Follower ein Account bei Twitter, Instagram oder Youtube hat, umso wertvoller ist er für die Unternehmenskommunikation. Ein Test zeigt, wie Agenturen und Unternehmen reingelegt werden können.

Instagram-Experiment zeigt Irrsinn des Social-Media-Advertising - PR-Blog Bremen

Fake-Accounts bei Instagram

Die englischsprache Plattform boredpanda.com berichtet von zwei Instagram-Fake-Accounts der Agentur Mediakix. Hochspannend. Aber lesen Sie selbst unter diesem Link >

www.boredpanda.com/fake-instagram-influencer-followers-bots-mediakix

Die Bedeutung dieses Betruges ist für das Social-Media-Marketing / -Advertising mit Influencern enorm: Agenturen und Unternehmen investieren in leere Personen, die zwar anscheinend eine große Reichweite und auch Interaktion mit ihren Zielgruppen haben. Aber es steht nichts dahinter. Gemessen wir nur die absolute Zahl, sie sich natürlich leicht bei Vorgesetzten oder Kunden vorzeigen lässt. Verlässt sich dann eine Marke auf ihre geringere Zahl der „großen“ Influencer, ist das Geld sinnlos verbrannt.

Dieser Test sollte das Ende des Social-Media-Marketings mit „bekannten“ Größen der Branche sein.

Fokus im Influencer-Marketing ändern

Der Weg sollte sich ändern: Interaktion entsteht nicht bei großen und bekannten Influencern, sondern bei den kleineren Micro-Influencern. Sie stehen in enger Beziehung zu ihren Zielgruppen, wirken authentischer und haben höhere Engagement-Raten. Diese Micro-Influencer finden sich im Longtail (Was ist das?) wieder. Ihre Reichweite ist in der Regel geringer, dafür besitzen sie klar umrissene Themen und Leser oder Zuschauer. Auch als Medien-Kanal sollten Sie sich von den Social Media lösen: Blogger sind inzwischen die bessere Wahl als Instagramer, Youtuber oder Facebooker. Ihre Inhalte behalten länger Relevanz und verschwinden nicht innerhalb von wenigen Stunden in der Timeline.

Tipp zu Blogger Relations

Aber auch hier gilt: Prüfen Sie als Agentur oder Unternehmen genau, mit wem Sie arbeiten wollen: Besitzt der Blog ein Impressum? Wie lange und regelmäßig schreibt er? Kennzeichnet er Artikel als Werbung? Dann ist die Basis für eine professionelle Kooperation gelegt.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Themen und Anliegen stehe ich Ihnen mit dem Team der Bremer Agentur für Content Marketing, Consus Marketing, jederzeit zur Verfügung. Wir helfen kleinen und mittleren Unternehmen, jüngere Werkzeuge wie Social Media (Facebook, Twitter, Instagram und Co.) oder das mobile Marketing mit der traditionellen Unternehmenskommunikation zu verbinden. Firmen und Institutionen kommunizieren damit effizienter und ökonomischer mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner).

Zusätzliche Einblicke in Public Relations und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Seiten bei Google+ und Facebook. München und Hagen waren meine Stationen im Studium. Seit dem arbeite ich in verschiedenen Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Inhalt meiner Mission ist die Verknüpfung von praktischem Wissen mit einem Theorie-Fundament aus meinem Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.