Eine Branche ist niemals nur ein loses Sammelsurium von Unternehmen oder Personen. Im Gegenteil: Zumeist sind alle Akteure, die sich zu einer bestimmten Branche zählen, eingebunden in einen ganzen Zoo von Institutionen und Organisationen. Diese wiederum stehen nicht für sich alleine, sondern bilden – begründet durch gemeinsame oder entgegengesetzte Interessen und historische Entwicklungen – vielmehr ein Geflecht untereinander.

Institutionen der PR-Branche

Institutionen der PR-Branche

Der für die Agentur oder den Berater relevante institutionelle Rahmen der Public Relations-Branche soll hier in vier Bereiche aufteilt werden: Aus- und Weiterbildung, Prüfungsstandards/ Zertifizierung, die Berufsverbände sowie die Organe für Freiwillige Selbstkontrolle.

Aus- und Weiterbildung

Zentrales Kennzeichen der Berufsstände ist ihr spezifisches Know-How. Unter typischen berufsbezogenen Studienabschlüssen versteht man Kommunikationswissenschaften oder Kommunikationsmanagement, Publizistik oder Abschlüsse wie zum Beispiel den MBA Public Affairs & Leadership der Quadriga Hochschule Berlin. Die Personaldecke der hauptberuflich in der Öffentlichkeitsarbeit Tätigen ist typischerweise gekennzeichnet durch einen hohen Anteil an Quereinsteigern. So bestehen neben diesen einschlägigen Studiengängen weitere Qualifizierungsmöglichkeiten. In der Grafik finden Sie einige Organisationen, die über entsprechende Bildungsprogramme verfügen. Die angebotenen Lehrgänge können zumeist berufsbegleitend (als Abend-, Fern- oder Kompaktstudien) absolviert werden und enden mit teils unterschiedlichen Abschlüssen.

Prüfungsstandards/ Zertifizierung

Die sogenannten „inhouse-Prüfungen“ stellen die hauseigenen Abschlüsse der Institute dar. Das Unternehmen PR Plus bietet zum Beispiel den Abschluss Akademischer PR-Berater an, Absolventen der Deutschen Presseakademie dürfen sich Kommunikationsmanager (depak) nennen. Desweiteren besteht seit wenigen Jahren die Möglichkeit, institutsübergreifende Prüfungen abzulegen. Die PZOK (Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft) bietet den Abschluss PR-Referent (PZOK)/PR-Berater (PZOK) an. Sie wird getragen von den Verbänden BdP, DPRG und GPRA, das nötige Fachwissen vermitteln beispielsweise die depak und die DAPR. Die verbandsunabhängige AKOMM bietet unter anderem die Abschlüsse PR-Junior-Berater (AKOMM) oder PR-Berater (AKOMM) an.

Berufsverbände

Die Branche wird repräsentiert durch die oben erwähnten Verbände. Mitglieder des Verbandes GPRA e.V. sind hauptgewerbliche Kommunikationsagenturen. Seine Ziele sind die gesellschaftliche Verankerung der PR-Profession, fachlicher Austausch und Erkenntnisgewinn sowie die Vertretung der Interessen seiner Mitgliedsagenturen. Die DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V.) richtet sich direkt an die Fachkollegen der Branche und bietet seinen Mitgliedern ein Netzwerk für den Fachdialog. Unter ihrem Dach befindet sich auch Nicolas Scheidtweiler mit seiner Agentur. In einer Vielzahl von Arbeitskreisen werden spezifische Themengebiete erarbeitet, deren Ergebnisse den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Auch der BdP (Bundesverband deutscher Pressesprecher) bietet eine Plattform für den Meinungs-, Erfahrungs- und Wissensaustausch, richtet sich dabei aber gezielt an Pressesprecher und Kommunikationsbeauftragte aus Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Politik.

Selbstkontrolle

Die Branche unterliegt in Deutschland keinen Zugangsbeschränkungen. So ist sie, wie auch der Journalismus, ein offener Beruf. Es ist im eigenen Interesse der Berufskommunikatoren, dass Unaufrichtigkeiten in jeder Form unterbleiben und unterbunden werden. Das gilt zumal für solche, die gegen kein Gesetz verstoßen. Um auch diese Unredlichkeiten ahnden zu können, bildete sich der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR). Er wird von vier Organisationen getragen: der DPRG, der GPRA, dem BdP sowie der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (de’ge’pol). Er kann allerdings auch Nicht-Mitglieder der Trägerorganisationen belangen. Weil der DRPR auch die Kodizes des Deutschen Presserats sowie des Deutsche Werberats achtet, werden sie in der Grafik ebenfalls aufgeführt. Und selbstverständlich fühlt sich Scheidtweiler PR allen durch DRPR, Presserat und Werberat zur Gültigkeit erhobenen Kodizes unterworfen.

Denn PR braucht Vertrauen.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.