Zu den Massenmedien gehören Zeitungen, Radio und TV. Spielen Sie in Zeit der Social Media noch eine wichtige Rolle? Oder kann man auf sie verzichten?
Das ist eine Frage, die gesellschaftlich inzwischen heiß diskutiert wird. Zum einen am Beispiel der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zum anderen aber auch aus dem Blickwinkel der Kommunikation von Unternehmen, Organisationen oder prominenten Einzelpersonen.
Massenmedien sind nicht mehr Gatekeeper
Ein schöner Artikel, den ich gefunden habe, beleuchtet aus journalistisch-handwerklicher Sicht das Schwinden der „Gatekeeper“-Funktion der Massenmedien. Der Autor stellt schlüssig dar, wie sehr die Social Media diese Mittlerfunktion zwischen Sender und Empfänger von Informationen und Botschaften die Arbeit der Medien verändert hat.
Medien reagieren zum einen mit Verärgerung auf diese direkte Kommunikation (siehe Steffen Seibert vs. Bundespressekonferenz) oder sie versuchen zum einen die direkten Nachrichten der Sender über die eigene Präsenz zu kanalisieren.
Letzteres gelingt aber nur teilweise und verschwendet Ressourcen, die für tiefere Recherchen besser eingesetzt wären.
Wert der Kommunikation via Massenmedien
Aus Sicht der PR sollten Medien diesem Anspruch gerecht werden, um als sinnvoller und wertvoller Kommunikationskanal im Medienmix eine Rolle zu spielen. Dann erhalten Zeitung, Radio und TV das nötige Vertrauen und die Wertschätzung seitens ihrer Leser, Zuhörer und Zuschauer.
Ein Weiterleiten von Facebook-Posts oder Tweets ist nicht förderlich. Denn diese Informationen, die direkt von einem Unternehmen oder einer Person gesendet werden, sind direkt an eine definierte Zielgruppe gerichtet. Gute PR unterscheidet zwischen Botschaften und Themen für unterschiedliche Zielgruppen.
Daher erhalten Medien bestimmte Zusatzinformationen. Im Gegensatz zu den eigenen Kommunikationskanälen wie Events, Blog, Social Media oder auch das Mobile Marketing sind Massenmedien in der Lage, Informationen in bestimmte Kontexte zu setzen, zu analysieren und aufzubereiten.
Beginnen die Massenmedien dagegen, einfach – nun ja – zu „re-tweeten“ – verschwenden sie ihre Möglichkeiten.
Für weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir unterstützen Sie darin, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen. Dies hilft Ihrem Unternehmen effizient und kostensparend zu kommunizieren.
Mehr Informationen über den Agentur-Inhaber Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte in München und Hagen und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.