Das Thema Multi-Channel-Publishing wird immer wichtiger für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gerade Unternehmen mit einem speziellen Ziel in Ihrer Unternehmenskommunikation müssen versuchen diesen Ansatz zu nutzen.

Multi-Channel-Publishing als Königsdisziplin der PR - PR-Blog Bremen.

Aus unserer Sicht ist es der Zehnkampf in der PR.

Multi-Channel-Publishing ist die Königsdisziplin.

Was bedeutet Multi-Channel-Publishing?

Zunächst bedeutet Multi-Channel-Publishing die Nutzung einer Vielzahl unterschiedlicher medialer Kanäle in der Kommunikation. Darunter kann man zunächst einmal unterscheiden zwischen den technischen Aspekten: persönlich, telefonisch, gedruckt, online oder mobil.

Daneben lassen sich diese technischen Aspekte dann aber auch über ihre Ausgestaltung differenzieren:

  • So kann persönliche Kommunikation der Messestand oder der Tag der Offenen Tür sein, aber auch die Promotion in der Disko.
  • Im Bereich Telefon ist es das klassische Callcenter.
  • Bei Print die Unternehmenszeitung, der Flyer oder das Plakat.
  • Online ist die Homepage, der Newsletter und das web 2.0 mit den unterschiedlichen Social Media-Plattformen (Facebook, Twitter, Google+, Xing, Linkedin etc.) zu nennen.
  • Und im mobilen Bereich geht es um die mobile Website und die App.

Eine dritte Abwandlung ergibt sich aus der Ausrichtung dieser Kanäle: Ist er auf die Zielgruppe (bspw. Käufer) direkt, über Journalisten oder über andere Multiplikatoren, wie Verbände (bspw. die Handelskammer), ausgerichtet?

Warum bedarf es der Nutzung?

Die Zielgruppen von Unternehmen als Kunden, Interessenten, Mitarbeiter, Bewerber, Partner, Lieferanten, Anrainer etc. nutzen, um an Informationen zu gelangen, sehr viele unterschiedliche Kanäle. Die Nutzung differiert nach Lebensalter, beruflichem Hintergrund, Motivation, Zeitpunkt usw. Das bedeutet, dass je nach Zielgruppe mal der eine Kanal (bspw. die Homepage), mal ein anderer Kanal (bspw. die Anzeigenzeitung am Wochenende) in den Vordergrund rückt.

In der PR ist das Verhalten immer schwieriger zu antizipieren. Es gilt daher im Multi-Channel-Publishing, die zu teilende Information oder Nachricht in die unterschiedlichen Kanäle gleichmäßig zu verteilen. Dadurch ist die Erfolgschance für die Wahrnehmung erhöht.

Beispiele für das Multi-Channel-Publishing

Ein gutes Beispiel um durch Multi-Channel-Publishing Kunden zu erreichen, war beim Großkonzern Lufthansa die Krisenkommunikation während des vergangenen Streiks. Die Fluggäste wurden zum einen per Email, per SMS, aber auch persönlich über den Ausfall der Flüge informiert. Zum anderen nutzte die Lufthansa natürlich die eigene Homepage. Und nicht zuletzt war die Presseabteilung gefordert, die Ausfälle an die jeweiligen regionalen/lokalen Redaktionen zu kommunizieren.

Persönlich war ein gutes Beispiel im kleineren Stil bei mir ein Autohaus. Als ein Ersatzteil verfügbar war, bekam ich zunächst den Anruf der Werkstatt und dann auch der Serviceabteilung. Gut war auch die SMS, die mich auch informierte, dass ich das Teil abholen könne.

Arbeitsaufwand

Der Aufwand für das Multi-Channel-Publishing ist sehr hoch. Es kostet Zeit und Konzentration, die verschiedenen Möglichkeiten jeweils professionell einzusetzen und dabei die richtigen Verknüpfungen herzustellen. Sollte das unternehmensintern nicht möglich sein, sollte ein externer Dienstleister beauftragt werden.

Resümee

Aus unserer Sicht geht es nicht mehr ohne Multi-Channel-Publishing. Das Ziel der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und bei den Zielgruppen kann nur durch den Einsatz der unterschiedlichen Kanäle erreicht werden.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation (Pressearbeit etc.) zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.