Facebook ist in aller Munde. Überlebt das Netzwerk die mobilen Entwicklungen mit i-, Windows- und Google-Phone? Bisher hat das Netzwerk viele Wandlungen durchgemacht, um attraktiver für die Nutzer zu sein, aber auch den Marktwert des Unternehmens zu steigern.
In den vergangenen Jahren habe ich viele dieser Wandlungen erlebt. In diesen Tagen ist das Jubiläum.
Meine fünf Jahre mit Facebook
Seit 2007 bin ich bei Facebook. damals hatte das soziale Netzwerk rund 50 Millionen Mitglieder. Heuer wurde die 950 Millionen Marke geknackt und die Milliarde ist in Reichweite.
Facebook ist somit kaum noch es dem Leben des Planeten wegzudenken. Viele Menschen nutzen das soziale Netzwerk erst seit kurzer Zeit. Aber wenn ich zurückblicke, hat sich einiges getan.
Faszinierende Punkte sind aus meiner Sicht
- das soziale Handeln,
- der Umgang mit den eigenen Daten, sowie
- die technische Nutzung von Facebook.
Viele Vorurteile gegen Facebook haben Ihren Ursprung in der damaligen Zeit. Heute würden viele Dinge, die vor fünf Jahren „normal“ waren, einen Aufschrei auslösen. Andersrum würden einige unserer heutigen Verhaltensweisen vor fünf Jahren Kopfschütteln ausgelöst haben.
Diese Veränderungen möchte ich in drei Teilen im Scheidtweiler PR-Blog skizzieren. Einen Anspruch auf Vollzähligkeit habe ich nicht. Vielmehr stellen diese Artikel meine persönlichen Erfahrungen dar:
1. Soziales Handeln
Das Du
Vor gut fünf Jahren war Facebook um einige Grade informeller. Man kam direkt ins „Du“. Die gesamte Plattform war zudem als privat anzusehen. Derzeit hat das Netzwerk eine steigende Anzahl älterer Nutzer, verstärkt nehmen die Silversurfer – Menschen ab 50 Jahren – Anteil an Facebook. Ich werde heute im Chat gesiezt, was mir immer noch schwerfällt zu akzeptieren.
Daneben war der Begriff „Freund“ etwas völlig Neues. Wir haben vor fünf Jahren noch geschmunzelt, jemanden, den man nicht oder nur wenig kennt, zum „Freund“ zu machen. In den vergangen Jahren kam es jedoch zu einer Amerikanisierung des Begriffs. Freund kann heute nahezu jeder sein. Aber dazu gibt es inzwischen auch die Kategorien (s. Teil 2, erscheint am 18. Juli 2012).
Der Chat
Faszinierend aus meinem sozialwissenschaftlichen Hintergrund ist der Umgang mit den Chats. Vor fünf Jahren wurde ein Gespräch zu Ende geführt. Man schrieb „Hallo“ und „Tschüss“. Ich war beleidigt, wenn jemand sich nicht mehr zurückmeldete. Heute ist das nicht mehr notwendig. Wenn keine Antwort mehr kommt, wird es einen Grund geben, dass der Gesprächspartner nicht mehr antwortet. Außerdem ist den Nutzern inzwischen bewusst, dass Sie das Gespräch jederzeit fortsetzen können. Die Dominanz der Realität, jemanden zu treffen und sich ihm verpflichtet zu fühlen, ist einer Lockerheit im sozialen Umgang gewichen.
Im zweiten Teil meines Jubiläums schreibe ich zum Umgang mit den persönlichen Daten bei Facebook. Ich freue mich aber schon jetzt auf Euer Feedback.
Für weitere Informationen steht Ihnen Scheidtweiler PR gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen, neue Kanäle wie Social Media und Mobile Marketing mit der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen. Dies hilft Ihrem Unternehmen effizient und kostensparend zu kommunizieren. Aus unserer Sicht muss Public Relations dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur dadurch kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Unser Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland.
Mehr Informationen über den Autor Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil.