Sehr geehrte Damen und Herren,

zu einer integrierten Unternehmenskommunikation gehören neben den klassischen und modernen PR-Instrumenten auch die unterschiedlichen Werbeformate. Je nach Zielgruppe stehen tolle Optionen zur Verfügung, die im Sinne des Grunig/Hunt-Modells die Aufmerksamkeit auf ein Produkt oder ein Unternehmen lenken.

Unter den klassischen Werbeformen stechen die Ambient Media heraus. Sie bieten einen bunten Strauß an Möglichkeiten, um Kunden unterschiedlicher Couleur zu erreichen.

Schranken-Werbung - Unter den klassischen Werbeformen stechen die Ambient Media heraus - PR-Newsletter 10-2015

Ambient Media im Parkhaus an der Schranke

Vorteile von Ambient Media

Ambient Media bieten verschiedene Vorteile, die Unternehmen nutzen können:

  • Information im gewohnten Umfeld
    Der größte Vorteil von Ambient Media. Sie stehen unauffällig da, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält: Am Bahnhof, im Parkhaus, im Kino, im Schwimmbad etc. Eine gezielte Suche nach diesem Produkt ist nicht notwendig. Offene Werbung in TV oder Radio hat an Vertrauen verloren, in der Online-Banner-Werbung sehr immer mehr Nutzer Adblocker ein. Durch Ambient Media kommt es nicht zu Konfrontation.
  • Unbewusste Wahrnehmung 
    Dadurch, dass sich die Werbemittel im gewohnten Umfeld aufhalten, nimmt die Zielgruppe die Werbung nicht als solche wahr. Kommt es später zum Bedürfnis, ein ähnliches Produkt zu kaufen, kommt die Marke wieder in den Sinn.
  • Planbarkeit von Kampagnen
    Ambient Media lassen sich sehr gut nach Zeit, Budget und Zielgruppen planen. Sie sind damit besonders kampagnenfähig. So kann ein Produkt für eine weibliche Zielgruppe im Kino im Rahmen eines „Frauen-Films“ präsentiert werden. Oder Produkte, die Bezug zu Weihnachten haben, im Dezember.

Beispiele für Ambient Media

Ambient Media gibt es unzählige. Digital, Print, haptische extra große oder extra kleine Installationen, Augmented Reality. Daher kommt es für den Einsatz auf den Einzelfall – die Ziele, die Zielgruppe und das Budget – an.

Ich stelle eine kleine Auswahl vor. Je nach Bedarf lässt sich der Katalog erweitern und spezifizieren.

  • Gratispostkarten
    Der Klassiker unter den Ambient Media. Wer kennt sie nicht? Die Postkarten stehen gratis zum Mitnehmen in einem Display in Bars oder Clubs. Gratispostkarten wirken oftmals über ihren Witz und werden gerade von jüngeren und ausgehfreudigen Zielgruppen mitgenommen.
  • Out-of-Home-Media
    Verschiedene Anbieter (in Bremen beispielsweise die Telekom) haben von Kommunen das Recht erworben, im Stadtgebiet Werbeträger aufzustellen. Dazu zählen klassische Litfaßsäulen, aber auch modernste Installationen, bei denen je nach Uhrzeit andere Unternehmen (morgens der Bäcker, abends das Restaurant) passend werben.
  • Griffstangen-Hänger in Bussen und Bahn
    Ein sehr witziges Werbemittel um Pendler zu erreichen. Es sind die Karten, die an Griffstangen in Bussen und Bahnen hängen. Der Vorteil: Durch die richtige Ansprache auf den Griffstangen-Hängern hat diese Zielgruppe Zeit, sich mit dem Angebot zu beschäftigen, da die Fahrt meist etwas länger dauert.
  • Plakate auf Toiletten
    Hier kann die Zielgruppe nur bedingt ausweichen. Ein Beispiel ist das DIN A3-Plakat über dem Pissoir im Männerbereich oder auch auf dem Dixi-Klo. Der Blick kann nicht abschweifen. Ein Vorteil ist die geschlechter-gerechte Ansprache. Produkthersteller erreichen zielgerichtet ihre Zielgruppen, nach Frau und Mann getrennt.
  • Ambient Media im Einzelhandel
    Hierbei wird die Botschaft auf Aktionstüten, Coffee-to-go-Bechern, Flyer etc. in einer positiven, sympathischen und freundlichen Vertrauenssituation, zum Beispiel dem morgendlichen Brötchenkauf, gesendet. Weitere Informationen zu diesem Instrument erhalten Sie in diesem Interview über Tütenwerbung.
  • Eintrittskarten und Lanyards auf Fachmessen
    Besucher auf Fachmessen tragen in der Regel Lanyards mit ihrer Eintrittskarte. Hier sind Schlüsselband und die Eintrittskarte Ambient Media. Der Fachbesucher nimmt gegebenenfalls das Lanyard mit nachhause und es bleibt auf dem Schreibtisch. Bei der Suche nach B2B-Angeboten ist das werbende Unternehmen somit in Erinnerung.

Allerdings reicht es nicht aus, diese Instrumente ad hoc zu nutzen. Vielmehr müssen diese werblichen Kanäle mit der PR abgestimmt werden, um nachhaltig zu wirken und eine Beziehung zwischen Unternehmen und Zielgruppe zu entwickeln. Dazu zählt auch die Verknüpfung zu anderen Kommunikationsinstrumenten im Sinne des Multi-Channel-Publishing. Innerhalb einer Kampagne muss beispielsweise eine Gratispostkarte mit einer Landing-Page verknüpft werden, auf der multimediale Informationen zu finden sind.

Gerne unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung, Ihre Kommunikationsprojekte fundiert zu planen und kreative Instrumente zu entdecken, um Ihre Zielgruppen zu erreichen.

Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin per Email unter info@scheidtweiler-pr.de.

Herzlichst, Ihr

Nicolas Scheidtweiler

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