Ich gestehe, dass ich bei Textbrokern für kleines Geld Texte eingekauft habe. Aber nie für Kunden, sondern nur für eigene Projekte, die über meinen Namen liefen. Denn für Kunden habe ich einen höheren Anspruch. Und wie Texterinnen und Texter diesen erfüllen, und damit höhere Honorare erhalten können, stelle ich im Rahmen der Blogparade „Endstation Texterstrich?“ vor.

Als ich mich vor zehn Jahren selbstständig gemacht habe, war ich operativer unterwegs. Ich habe viel mehr Texte geschrieben, Videos und Fotos gemacht und auch Social Media betreut. Mein erstes Angebot war unterirdisch, das finden Sie hier.

Support für die Umsetzung

Aber dann konzentrierte ich mich auf das, was ich gut kann: Kommunikative und organisatorische Probleme bei Unternehmen und Menschen schnell erfassen und die richtigen To-Do’s daraus zu ziehen. Und jetzt kommen die Texter als Dienstleister ins Spiel. Denn meine strategisch-prozessuale Arbeit führte dazu, dass ich immer weniger Zeit hatte, Instrumente selbst umzusetzen. Für Bestandskunden schreibe ich zwar weiterhin persönlich, benötige aber Support für neue, umfängliche Projekte.

Ansprüche an Texter

Um meinen Kunden den besten Service zu bieten, habe ich Ansprüche an Texter. Textbroker können diese nicht liefern. Aber auch nicht alle Texter, die ich im Laufe meiner PR-Arbeit bisher kennenlernen durfte.

Die Texter, mit denen ich langfristig zusammenarbeite, erfüllen folgende Aspekte. Diese sind für mich abrechenbare Bestandteile der Zusammenarbeit:

  • Entlastung:
    Ein guter Texter ist eine Entlastung für mich. Dazu gehören vor allem eine gute Kommunikation und Einhaltung von Terminen. Im Tagesgeschäft vergesse ich manchmal Aufgaben nachzuhalten. Dann ist der Dienstleister gefordert, mich zu fordern.
  • Verfügbarkeit:
    Ich arbeite für meine Kunden gerne und bin für sie fast immer erreichbar. Das erwarte ich auch von meinen Textern. Eine E-Mail-Antwort auch mal 22:00 Uhr oder ein Telefonat um 7:00 Uhr im Urlaub. Nicht regelmäßig, aber in Ausnahmen, um strittige Punkte zielorientiert abzuklären.
  • Technisches Know-how:
    Texter sollten für unterschiedliche Plattformen der Publikationen mitdenken. Sie sollten wissen, wie SEO und interne Links funktionieren, worauf es bei Instagram, Broschüren und Pressemitteilungen ankommt und sie liefern es im richtigen Format.
  • Mentale Stabilität:
    Im Geschäftsleben ist nicht immer alles Lummerland. Es läuft nicht alles rund und man muss sich die Meinung sagen können. Dazu zählen Selbstbewusstsein und eine gewisse mentale Stabilität, mit Kritik umzugehen.
  • Körperliche Gesundheit:
    Ein sehr schwieriges Thema, aber Teil der Wahrheit. Dienstleister, die regelmäßig ausfallen, erschweren den Erfolg meiner Kunden und damit mir meinen geschäftlichen Erfolg. Da ich selbstständig bin, kann ich das nur in einem gewissen Maße ausgleichen.
  • Transparenz:
    Da Rechnungen und Aufwände von mir an meine Kunden weitergegeben werden, benötige ich eine zeitnahe Aufstellung der erledigten Arbeiten. Diese am besten in Anlage zu den gelieferten Texten.

Am Ende eine Symbiose

Diese Kriterien sind nur eine Auswahl, die Texter für mich zu hochwertigen Dienstleistern machen. Dann entsteht eine langfristige Zusammenarbeit. In dieser kann sich der Texter auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

Ich arbeite dann die für die meisten Texter unangenehmen Aufgaben wie Netzwerkaufbau, Kundenakquise, Verkauf und Betreuung ab. So entsteht eine Symbiose, die das Beste aus beiden Welten herausholt.

Bild: Pixabay


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