Plakat MBA für OffiziereWie Ihr schon gelesen habt, habe ich ein mir persönlich wichtiges PR-Projekt für das International Graduate Center der Hochschule Bremen übernommen. Das Thema ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades des MBA-Angebotes für Offiziere

Aus meinem eigenen Werdegang als ehemaliger Offizier und den Werdegängen ehemaliger Kameraden weiß ich um die Relevanz der Weiterbildung von Zeitsoldaten. Zwar ist die Dienstzeit ein ganz bequemes Leben, jedoch erwirbt man dort nur wenige Qualifikationen für  den weiteren – zivilen – Lebensweg. Offiziere sollten daher die Weiterbildung nicht unterschätzen.

Ich sehe meine Aufgabe auch darin, auf diese Gefahr des Schleifenlassens hinzuweisen.

Das Kienbaum-Seminar für Offiziere in Chemnitz

Dazu habe ich am vergangenen Donnerstag erstmalig den Unternehmerkontaktabend des Kienbaum-Seminars in Chemnitz besucht. Kienbaum veranstaltet diesen ca. zwölfmal im Jahr im Rahmen eines Bewerbungsseminars für Offiziere. Das Seminar ist das bekannteste und renommierteste seiner Art bundesweit.

Das Bewerbungsseminar sollte eine wesentlicher Bestandteil der Karriereplanung eines Offiziers sein. Er erhält bei Kienbaum (aber auch bei Anbietern in anderen Regionen Deutschlands) Einblicke in die Bewerbungsverfahren, Assessment-Center und Vorstellungsgespräche.

Teilnehmer des Unternehmerkontaktabends waren neben den Vertretern des Berufsförderungsdienstes (BFD) Ost und Unternehmensvertretern (u.a. TU Chemnitz, Amazon) 16 Offiziere, die die Bundeswehr 2012 – 2014 verlassen werden. Das Ziel ist der informelle Austausch zwischen „Unternehmen, Branchen und Karrieren“.

Im Rahmen des Abendessens konnte ich verschiedene Gespräche zum Thema Weiterbildung führen. Aus meiner Sicht ist bedauerlich, dass nicht alle Offiziere ihre Ansprüche vom BFD für die berufliche Weiterbildung nutzen.

Bei denjenigen, die ihre Ansprüche nutzen und sich für den MBA-Abschluss entschieden haben, studieren die meisten einen der sogenannten „Oliv-MBA“. Das sind MBA-Programme, die sich auf die Zielgruppe Offiziere spezialisiert haben. Die Entscheidung für einen dieser MBA resultiert aus dem hohen Bekanntheitsgrad der Angebote in Reutlingen, Deggendorf und Kempten.

Nachteile der „Oliv-MBA“

Aus meiner Sicht bestehen bei diesen „Oliv-MBA“ verschiedene Nachteile. Zwei greife ich heraus:

Zum einen „kocht man im eigenen Saft“. Das heißt der Offizier studiert gemeinsam mit den Kameraden, mit denen er schon viel Zeit in der Truppe, an der Offizierschule oder an der Universität verbracht hat. Es besteht nur ein geringer Austausch mit der „zivilen Welt“.

Zum anderen finden diese MBA in Süddeutschland statt. Aber nicht jeder Offizier will seine zivile Karriere dort fortsetzen. Aus meiner Sicht dient ein MBA auch dazu, ein Netzwerk aufzubauen. Gerade regional verankerte Offiziere sollten dort ihren MBA machen, wo sie ihre Zukunft sehen.

Die Alternative: MBA in Bremen

An dieser Stelle verweise ich ostentativ auf das Angebot des International Graduate Centers in Bremen.

Für Offiziere, die ihren weiteren Lebensweg in Nordwestdeutschland sehen und dort auch Karrieremöglichkeiten beispielsweise in der Windkraft- oder Rüstungsindustrie suchen, besteht durch das berufsbegleitende Studium die Möglichkeit erste Kontakte in der Region aufzubauen. Das Angebot ist nicht für Offiziere konzipiert, die Teilnehmer kommen aus Unternehmen in der Region. Das bedeutet einen besseren Austausch zu den Herausforderungen in der Führung und dem Management in Unternehmen.

Gerne stehe ich für weitere Fragen zum MBA in Bremen zur Verfügung und lade Interessenten zu den Infoveranstaltungen in das International Graduate Center ein.

Eine erste Übersicht zum MBA-Angebot für Manager und Offiziere erhaltet Ihr auf der Seite www.offiziere.graduatecenter.de.

Das Wichtigste ist jedoch die Entscheidung, sich überhaupt weiterbilden zu wollen. Ein MBA ist in jedem Fall ein hochwertiger Abschluss, der die Karriere befeuern kann.


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