Einrichten eines Promoted Posts auf einer Facebook Fanpage - Scheidtweiler PR

Einrichten eines Promoted Posts

Der Basketball-Club von Dirk Nowitzki, die Dallas Mavericks, will sich aus Facebook zurückziehen (zum Artikel). Daneben rumort es auch aus anderen Ecken von Unternehmen und Organisationen, die eine Facebook-Fanpage betreiben. Das berichtet das Handelsblatt.

Hintergrund ist die veränderte Erreichbarkeit der Fans einer Seite. Nach der erfolgten Umstellung erreichen Postings bei Facebook-Seiten nur noch 60 Prozent der Fans in ihren Chroniken.

Damit wachsen die Investitionen für Unternehmen, wenn sie ihre Zielgruppen erreichen wollen. Denn um die weiteren 40 Prozent zu erreichen, sind sogenannte promoted Posts (hervorgehobene Beiträge) zu kaufen. Diese tauchen dann in der Chronik der Fans auf und können die gewünschte Interaktion auslösen. Ob sich das rechnet, ist derzeit unklar.

Was sind hervorgehobene Beiträge?

Wie gesagt, kosten hervorgehobene Beiträge auf Facebook-Seiten Geld. Aber das ist gar nicht die größte Herausforderung für die meisten kleinen Unternehmen. Vielmehr muss eine Mindest-Fan-Zahl von 400 erreicht sein, damit man Beiträge hervorheben kann.

Der Unterschied zu FacebookAds ist übrigens, dass hervorgehobene Beiträge in der Chronik eines Nutzer auftauchen. Sie werden als „gesponsert“ bezeichnet. Hervorgehobene Beiträge werden auf Facebook nicht in der rechten Spalte angezeigt. Damit erhalten Sie eine gewisse Höherwertigkeit im Gegensatz zur Facebook-Werbung. Vergleichbar dem sogenannten Advertorial in Zeitschriften.

Man kann nur Beiträge der letzten sechs Stunden hervorheben. Dann kann man verschiedene Optionen auswählen (s. Bild). Die Laufzeit beträgt drei Tage und erreicht aufgrund des gewählten Budgets eine bestimmte Anzahl von Fans und deren Freunde bei Facebook.

Neue Facebook-Strategie?

Aus unserer Sicht muss zunächst keine neue Strategie entwickelt werden. Vielmehr sollten kleinere Unternehmen versuchen, die Fanpage bei Facebook im Sinne des Community-Gedanken zu nutzen. Das bedeutet, dass es gar nicht um Werbung geht, in dem auch weniger interessierte Fans durch die hervorgehobenen Beiträge erreicht werden sollen. Vielmehr gilt es, die (wenigen) „echten“ Fans zu binden und sie zur aktiven Interaktion zu animieren. Denn so funktionieren Social Media: Die symmetrische Kommunikation auf Augenhöhe. Das ist auch die Argumentation von Facebook. Unseres Erachtens zu Recht.

Daher sollten kleine Unternehmen die Ideen und Vorschläge von Facebook für Postings beachten, um ihre Kunden und Zielgruppen zu erreichen. Nur ein echter Fan ist wertvoll. Das pdf mit den Best Practices von Facebook können Sie hier herunterladen.

Interessenliste der Fans

Eine Möglichkeit, dass die „echten“ Fans keine Info „ihrer“ Seite verpassen, ist die Aufnahme in die Interessenliste. Das wird bei allfacebook.de und schwindt-pr.de gut dargestellt. Damit werden aber auch die „likes“ von der Seite entkoppelt. Man kann Interesse zeigen, ohne Fan sein zu müssen. Damit ist die Meßbarkeit wiederum eingeschränkt.

Ergänzung der Kommunikation

Trotzallem sollte man die Möglichkeit der hervorgehobenen Beiträge bei Facebook im Hinterkopf haben. Für bestimmte Themen, die aus Sicht des Fanpage-Betreibers wichtig für eine erweiterte Zielgruppe sein können, ist es eine gute Ergänzung in der Kommunkationsstrategie.


Für weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen.

Dadurch kann ein Unternehmen effizient und kostensparend kommunizieren. Aus unserer Sicht muss Public Relations dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine langfristige, kreative und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Unsere Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland.

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