Ich bin ein schlechter Journalist - Scheidtweiler PR… das ist jedenfalls das, was ich manchmal denke, wenn ich mich darum bemühe, Journalisten und Redakteure auf neue Themen aufmerksam zu machen. Dies ist keine Generalabrechnung des aus meiner Sicht so wichtigen Berufs für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, jedoch will ich die Sicht eines PR-Beraters darstellen. Es gibt genug positive Fälle in der Zusammenarbeit.

Konkret schreibe ich über meine Erfahrungen in der Pressearbeit, wenn es um den Versand von Pressemitteilungen an neu erstellte Verteiler mithilfe eines Dienstleister wie Zimpel geht.

Themenvorschlag für ausgewählte Medien

Als PR-Berater treffe ich im Vorfeld Überlegungen, welche Medien sich für welches Thema interessieren könnten. Dabei hilft mir zum einen das strategische Kommunikationskonzept meines Kunden, die Betrachtung aktueller Themen in den Medien (Issue Management) und schließlich die Plattform Zimpel selbst. Denn dort lassen sich Medien genau nach Themengebieten und nach Ort auswählen. Auf dieser Basis ergibt sich ein klar umrissener Presseverteiler.

Diese Tätigkeit führt ein PR-Berater gewissenhaft aus. Denn er will a.) keine Ressourcen verschwenden und b.) sich tatsächlich nicht bei den verschiedenen Redakteuren unbeliebt machen und sie mit unnötigen Informationen überfachten.

Ich bin verwundert, dass diese Ideen oder Anregungen eben nicht durch Journalisten angenommen werden. Es wird abgewiegelt, als ob man willkürlich eine E-Mail versandt hat.

Empfänger von Pressemitteilungen: Offenheit für neue Ideen

Ich selbst bin in meiner Rolle als Blogger auch bei Zimpel eingetragen. Ich erhalte oft Pressemitteilungen zu unterschiedlichen Bereichen. Mal ist es näher an meinen Blog-Themen dran, mal weiter weg. Jedoch freue ich mich über diese Vorschläge ein Thema mal aufzunehmen. Daneben erweitere ich auch meinen Horizont und kann dieses Wissen in meine tägliche Arbeit einfließen lassen.

Fazit: Nicht zu negativ denken

Mein Wunsch an Journalisten und Redakteure ist es, nicht zu negativ zu denken, wenn eine Pressemitteilung von einem neuen Absender kommt. Geht davon aus, dass sich der Pressesprecher oder der PR-Berater mit Eurer Redaktion und Eurem Medien auseinandergesetzt hat und Euch nicht belästigen will.

Versucht daher gelassen zu sein und die E-Mail im Zweifel unbeachtet zu lassen, ohne zu aggressiv zu antworten.


Aktuelle Informationen über den Autor Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte in München und Hagen und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Nicolas Scheidtweiler hat einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.