Dieser aktuelle Artikel von Spiegel beschreibt das kleine Kündigungsproblem beim Internet-Anbieter 1und1. Der Autor übertreibt aber. Zur Klärung eines Prozesses gehören immer zwei. Mit Freundlichkeit statt Patzigkeit ist viel zu erreichen. Gefühlt gelingt das dem Spiegel-Autor nicht so ganz.

Kündigung 1und1Denn etwas ähnliches ist uns auch in der letzten Woche passiert. Wir wollten einen von zwei Verträgen bei 1und1 kündigen. Das geht nur per Fax (klar, wie retro!). Das heißt erstmal einen Geschäftsfreund mit Faxgerät ausfindig machen. Einige Tage danach kam die Bestätigung, dass alle Verträge gekündigt würden. WAS? Bei meinem Anruf konnte ich noch klären, dass zumindest ein Vertrag bestehen bleibt. Sonst würde es diese Homepage in knapp zwölf Monaten nicht mehr geben.

Witzig war auch, dass die Dame aus dem Callcenter mit mir über die Möglichkeit der Kündigung per Email diskutiert hat. Und mich tatsächlich für blöd verkaufen wollte. Die Möglichkeit ist gesetzlich noch nicht abschliessend geregelt. §126a BGB spricht nur von elektronischer Form, das bedeutet Fax oder signierte Email. Aber eine nicht-signierte Email mit eingescannter Unterschrift wird meiner Erfahrung nach von immer mehr Unternehmen akzeptiert. So ist es eher eine Kulanz- als Rechtsfrage. Das Fax ist die Standardform – weiß der Autor wohl nicht.

Und zugutehalten muss man 1und1, dass das Unternehmen seine Vorgänge evaluiert. Nach meiner negativen Bewertung des Telefonats bekam ich einen Anruf vom Qualitätsmangement. Diese waren aus Kulanzgründen in der Lage, den zu kündigenden Vertrag schon vor dem Laufzeitende im Mai 2013 zu kündigen. Das ist mehr als fair. Und darf in der Darstellung nicht vergessen werden.

Trotzdem bitter, das das Unternehmen 1und1 jetzt im Spiegel so negativ dargestellt wird. Tom König sollte die Welt auch grau sehen.


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