Immer wieder stelle ich in der Zusammenarbeit mit Online-Marketern große Qualitätsunterschiede fest. Aktuell sehe ich in einem Kundenprojekt einen Dienstleister, der nicht die Basics der SEO (solche einfachen Aspekte) kennt und anwendet. Das führt mich dazu, in das operative Geschäft einzugreifen und hält mich auf. Daher freue ich mich, dass zum Beispiel die IHK Oldenburg eine profunde Ausbildung anbietet.

Sebastian Neumann ist Inhaber bei Ahoi Digital und hat die Ausbildung bei der IHK Oldenburg konzipiert. Ich kenne ihn aus der gemeinsamen Gründungszeit des Netzwerkes #SoMe. Daher habe ich ihn gebeten, das Konzept der IHK Oldenburg zu erläutern.

Die IHK-Ausbildung Online-Marketing-Manager in Oldenburg, Sebastian Neumann Sebastian Neumann

Herr Neumann, warum bedarf es einer Ausbildung als Online-Marketing-Manager einer IHK?

Ohne Online-Marketing geht es nicht. Wer als Unternehmen online nicht stattfindet, findet bald gar nicht mehr statt. Natürlich kann man sich Online-Marketing als Dienstleistung einkaufen, Agenturen dafür gibt es „an jeder Straßenecke“. Für das bestmögliche Ergebnis sollte man aber mit dem Dienstleister auf Augenhöhe reden können – und dafür ist entsprechendes Know-How im eigenen Unternehmen unverzichtbar.

Also schaut man sich auf dem Fortbildungsmarkt um. Da tummeln sich viele Anbieter, manche bieten sogar kostenlose Kurse an. Das klingt erst einmal toll – aber dann stellt man fest, dass man in einer Art digitale Kaffeefahrt gelandet ist: Man erhält gratis nur ein paar kleine Informationhäppchen, und danach soll man ein teures Folgeseminar buchen, um das „eigentliche Wissen“ zu lernen.

Seriöse Anbieter wie wir, die mit der IHK kooperieren, bieten qualitativ hochwertige Fortbildungen, die ihr Geld wert sind. Dazu gibt’s zum Abschluss ein aussagekräftiges Zertifikat.

Woher kommt die Idee?

Wir glauben, dass langfristig gute Beziehungen auf Dauer besser sind als der schnelle Gewinn durch möglichst hohe Kursgebühren bei minimalem Aufwand. So pflegen wir den Kontakt mit unseren Teilnehmern auch noch nach den Kursen.

Als Partner des bundesweiten Fachverbands für Social Media i.G. (#SoMe) bieten wir Praxisbezug pur. Dazu stellen wir uns den Qualitätsanforderungen der IHK. So erhalten unsere Teilnehmer genau das, was sie wirklich brauchen.

Welche Voraussetzungen müssen die Teilnehmer mitbringen?

Interesse an Online-Marketing und Neugier. Das ist schon das Wichtigste. Besondere Kenntnisse werden dagegen nicht verlangt. Manche Teilnehmer sind schon im Online-Marketing tätig, andere steigen gerade erst in die Materie ein. Beides ist in Ordnung, denn die Dozenten passen sich an die Bedürfnisse der Teilnehmer an.

Auf jeden Fall sollte man bereit sein, ein Profil auf den gängigen Plattformen einzurichten: Google, Facebook, Instagram, Xing & Co. Schließlich geht es ja darum, damit vertraut zu werden.

Aus welchen Bereichen kommen die Teilnehmer?

Das ist ganz unterschiedlich. Manche kommen aus dem Marketing oder der PR-Abteilung, andere aus dem Kundenservice oder dem Vertrieb. Dann gibt es Freiberufler und Unternehmer.

Nicht zu vergessen sind Inhaber oder Mitarbeiter von Agenturen, dazu kommen Händler – online, aber auch stationär – und Vertreter von Behörden und Verbänden. Wer im Namen einer gemeinnützigen Einrichtung kommt, kann sich sogar auf einen kostenlosen Teilnahmeplatz bewerben.

Wo liegen die Schwerpunkte in der Ausbildung?

Es geht einmal „quer durch den Garten“: von Social Media – unserem Ahoi-Digital-Spezialgebiet – über Content und Suchmaschinenmarketing bis hin zu rechtlichen Fragen wie etwa Datenschutz und Urheberrecht. Dazu kommt das Thema Erfolgsmessung, also: Wie stelle ich sicher, dass meine Online-Aktivitäten tatsächlich einen Nutzen bringen?

Besonderen Wert legen wir auf die Orientierung am echten Leben. Für jedes Thema haben wir Spezialisten von hier aus der Region, die in ihrem Unternehmen tagtäglich erfolgreiche Arbeit leisten. Und natürlich ist Video-Marketing ein Schwerpunkt unserer Kurse, denn schließlich sind Videos der Top-Trend im Netz.

In welchen Bereichen können die Teilnehmer später arbeiten?

Ganz einfach: in den Bereichen, aus denen sie kommen. Ob Marketing oder Kundenservice, ob PR oder Vertrieb, ob Handel oder Verwaltung – alles geht besser mit Online-Marketing-Know-How. Man kann über die Fortbildung aber auch den Einstieg in eine Selbstständigkeit im Online-Marketing finden oder sich für neue Aufgaben im Unternehmen qualifizieren.

Herr Neumann, vielen Dank für das Interview.

Mehr über den Lehrgang unter ihk-weiterbildung-oldenburg.de und ahoi-digital.de.


Über Scheidtweiler PR

Mit Scheidtweiler PR stehe ich Ihnen für weitere Anfragen gerne zur Verfügung. Die Agentur aus Bremen unterstützt Unternehmen dabei, digitale Kanäle wie Social Media (Corporate Blog, Facebook, Xing, Linkedin und Co.) mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dadurch kommunizieren diese effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner).

Einer meiner Schwerpunkte ist die Verzahnung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. PR muss nach meiner Ansicht dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft werden die Kommunikationsziele erreicht. Zu meinen Kunden zählen mittelständische Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus Deutschland und Österreich.

Mit Employer Branding now fokussiere ich zudem auf den Arbeitsmarkt. Hier sorge ich für ein erhöhte Wahrnehmung und ein verbessertes Image der Arbeitgeber bei gewünschten Bewerbergruppen.