XING Claim Social MediaSo ein Artikel in der FAZ vor gut fünf Jahren. Dabei musste ich doch etwas schmunzeln, denn der Autor Friedhelm Weidelich zog genau das in Frage, was wir heute als sinnvoll und normal in unserem Leben in Zeiten von Facebook und Google+ erachten.

Ich werde ein paar seiner Beschwerden mal genauer unter die Lupe nehmen:

Von Business fast keine Spur

Meine eigene Erfahrung ist anders: Für meine Agentur konnte ich schon Kunden über Xing gewinnen. Diese haben beobachtet, welche Themen ich anbiete und sind zu dem Schluss gekommen, dass sich eine Zusammenarbeit lohnen könnte.

Daneben hat Friedhelm Weidelich vermutlich nicht die Unternehmensprofile (gab es die damals?) in Erwägung gezogen. Diese sind heute wertvoller Bestandteil des Employer Branding.

Alles in allem: Business findet bei Xing statt. Aber die anderen genannten Spezies gibt es immer noch.

Freizeit nur noch mit Xing zu organisieren

Der Autor Friedhelm Weidelich müsste heute die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er damals schon gesehen hätte, wie relevant die virtuelle Organisation von Events wird. Die E-Mail zur Abstimmung von Terminen ist nahezu tot. Es wird über Facebook, Google+ und Xing Berufliches wie Privates organisiert. Vermutlich wurde die Wahrnehmung dieser Events seit dem Erscheinen des Artikels eher unverbindlicher.

Daneben konnte er zu diesem Zeitpunkt auch nicht ahnen, wie einfach es sein wird, mobil zu kommunizieren und so sein Leben von unterwegs zu organisieren.

Mitgliederprofile setzen Anreize für personenbezogene Werbung

Gerade das dürfte den Autor in den Wahnsinn treiben. Was Xing damals sammeln konnte ist ein Kindergarten zu dem, was Facebook, Google+ etc. heute an Daten über ihre Nutzer erheben können. Natürlich gibt man als Teil eines Netzwerkes Informationen über sich preis. Und das ist uns heute bekannt. Auch reagieren wir nicht mehr so rabiat auf das Datensammeln der Unternehmen.

Das Web-2.0-Konstrukt Xing hat die besten Zeiten schon hinter sich

Mit dieser These lag Friedhelm Weidelich völlig daneben. Xing ist heute für den deutschsprachigen Raum das berufliche virtuelle Netzwerk Nummer 1. So können Unternehmen, die dem Abgesang geweiht schein, doch noch einen Turn-Around erreichen. Das hätte der Autor zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auch an Apple sehen können.

Resümee

Insgesamt bin ich wirklich baff, was sich in fünf Jahren geändert hat. Ich mache dem Autor keinen Vorwurf für seinen Text. Aber verblüffend ist es schon. Ich freue mich darauf, diesen Artikel im Jahr 2018 zu lesen und dann vielleicht auch über meine Anmerkungen zu schmunzeln.

Mein persönliches Xing-Profil finden Sie übrigens hier. Ich freue mich über die Vernetzung.


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