Eine Zusammenarbeit von Unternehmen und NGOs im Rahmen der CSR wird oftmals noch zweifelnd beäugt. Jedoch betreiben bereits ein Drittel der überregional agierenden NGOs in Deutschland Kooperationen dieser Art. Weitere 16 Prozent könnten es sich vorstellen.

Die Chancen und Prinzipien der Kooperation zwischen NGOs und Unternehmen von Caroline Bullwinkel.

Argwohn den Unternehmen gegenüber

Die andere Hälfte lehnt eine Zusammenarbeit im Rahmen der CSR ab. Sie befürchten den Verlust ihrer Unabhängigkeit, befürchten die ethische Vertretbarkeit oder sehen darin das Risiko des Verlustes von Glaubwürdigkeit und Vertrauen.

Es herrscht also ein grundlegendes Misstrauen. Will man eine sinnvolle Zusammenarbeit im Sinne der CSR bewerkstelligen, gilt es dieses zu beschwichtigen.

Warum sich CSR lohnt

Denn es gibt auch einige Vorteile einiger konkreter Kooperationen: Sie können im Idealfall einen Ressourcenzuwachs für die NGO ergeben, eine verstärkte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit bedeuten, ihre Interessensposition verstärken oder die Realisierung außerordentlicher Projekte ermöglichen.

Natürlich gibt es auch auf Unternehmerseite einige Vorteile. Diese investieren oftmals in ihr Image, was sowohl für die Verkaufszahlen eines Produktes, als auch für Mitarbeiterbindung und –werbung von Vorteil sein kann.

Darüber hinaus können sie von der Expertise der NGOs profitieren und eine unabhängigere Verhandlungsposition vermitteln.

Die Spielregeln

Eine thematische Überschneidung ist für ein solches Vorhaben oftmals grundlegend. Aber es sollte auch eine beiderseitige Akzeptanz vorhanden und ein erkennbarer Mehrwert zu benennen sein, damit eine Kooperation im Sinne der CSR begonnen werden kann.

Daraufhin sollte man sich überlegen, wie genau die Ziele definiert werden sollen und wie die zukünftige Zusammenarbeit aussehen wird. Wie werden sich die Partner unterstützen? Wer bringt welche Qualifikationen mit und wie können diese möglichst vorteilhaft eingesetzt werden?

Auch die inhaltliche Dimension sollte geklärt sein. Wer darf wieweit bei wem eingreifen? Welche Themengebiete bleiben autonom? Was steht nicht zur Debatte?

Letztendlich wird aufgrund der zuvor geklärten Fragen entschieden, wie die konkrete Zusammenarbeit aussehen wird: Von Unternehmensspenden über zweckgebundenes Marketing und Lobbying für soziale Anliegen bis zu Plänen für gemeinsame Großprojekte ist alles möglich.

CSR – Corporate Social Responsibility

In diesem Sinne sollte die CSR nicht nur als Pflicht, sondern auch als Möglichkeit für die Unternehmen gesehen werden. Gibt es einen auf beiden Seiten vorhandenen Nutzen wird die Zusammenarbeit noch effektiver und auch langfristig ein Erfolg.

Vertrauen, kontinuierliche und offene Kommunikation sind dabei grundlegende Voraussetzungen, die zum Gelingen beitragen werden. Ein Greenwashing ist dagegen kontroprodukriv.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen steht ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.