Öffentlichkeitsarbeit war immer schon ein stilbildendes gesellschaftliches Kommunikationselement. Mit der Entwicklung der neuen Medien hat sich Kommunikation entsprechend gewandelt. Durch Social Media ist eine neue Dimension auch in der Breite möglich, die immer schon Ziel von PR war, die symmetrische Kommunikation.

Mit dem Grunig-Hunt-Modell lässt sich diese Entwicklung nachvollziehen und darstellen.

Symmetrie durch Social Media - Scheidtweiler PR

Propaganda – Der Anfang von PR

Die beiden Forscher James E. Grunig und Todd Hunt stellten Mitte der 1980er Jahre ihr Grunig-Hunt-Modell vor, dass PR als organisierte Kommunikation beschreibt. Es werden dabei vier verschiedene Phasen der Kommunikation wahrgenommen. Diese sind jedoch nicht immer getrennt zu beobachten, sondern gehen auch ineinander über oder sind miteinander verwoben. Der Beginn von PR ist immer, die Aufmerksamkeit zu erreichen: Es ist zunächst die laute Propaganda des Marktschreiers, die Ihre Ohren und dann auch Augen auf sich ziehen will.

Informationsweitergabe – Kernkompetenz von PR

Eigentliche Öffentlichkeitsarbeit setzt dann ein, wenn Ihre Aufmerksamkeit gewonnen ist. Informationen werden in geeigneter Weise je nach Absicht und Zielgruppe in entsprechender Form gesendet. Sie fangen an zu verstehen, was der Marktschreier zu vermelden hat. Dem Prinzip der Öffentlichkeitsarbeit entsprechend müssen seine Informationen wahr sein. Sie tragen gestaltend dazu bei, dass Sie sich eine Meinung bilden zu einem Thema und so öffentliche Meinung entsteht. Aber noch sind wir dabei in einer Ein-Weg-Kommunikation.

Zwei-Wege-Kommunikation – eine win-win-Situation

Die Ein-Weg-Kommunikation endet nach dem Grunig-Hunt-Modell, wenn sich der Marktschreier anfängt, für Sie zu interessieren. Er gibt Ihnen etwa einen Fragebogen, auf dem Sie seine Produkte bewerten können. Im Management und der Markenführung ist dies der Moment, in dem jetzt die Marktforschung Instrumentarium der PR wird. Durch entsprechende Instrumentalisierung ist das gewonnene Feedback einfach und unpersönlich. Deshalb ist dies auch noch eine asymmetrische Kommunikation. Dennoch entsteht hier bereits eine win-win-Situation. Dies ist ein Begriff, den Grunig und Hunt der Spieltheorie entnommen haben und der meint, dass der bisherige Empfänger von Information auch selber Informationen gibt und somit erstmals seinerseits aktiv Einfluss auf ein Geschehen oder ein Produkt nimmt.

Social Media – oder: Alles fließt

Im Zeitalter der verbreiteten Social Media ist der Eintritt in die vierte Stufe nach dem beschriebenen Grunig-Hunt-Modell der Kommunikation leichter und auch in der Breite möglich. Konkret: Der Marktschreier fängt an, sich wirklich für Sie als Person zu interessieren. Sie kommen auf dem Forum ins Gespräch, ein Dialog auf Augenhöhe beginnt, vielleicht gehen Sie noch gemeinsam etwas trinken. Für die Social Media ist diese als ideal empfundene symmetrische Kommunikation geradezu grundlegend und stilbildend. Kommunikation kann flüssig werden wie sonst kaum, oder um es mit Platon zu sagen: Alles fließt.

Dennoch bedeutet dieses Ideal der symmetrischen Kommunikation nicht den Abgesang auf die vorangegangenen Stufen, die auch heute immer noch ihre Berechtigung haben. Mehr noch, oft schaffen Sie erst die Voraussetzung für eine symmetrische Kommunikation.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+, Blogs, Blogger Relations und Co.) mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.

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