Leadership-Followership-VortragVor kurzem bin ich einem interessanten Vortrag bei den Wirtschaftsjunioren Bremen unter dem Titel Leadership-Followership gefolgt. Ziel des Ansatzes soll es sein, leistungswillige und leistungsfähige Mitarbeiter richtig einzusetzen und Ihnen „passgenaue“ Perspektiven im Unternehmen zu bieten.

Erfahrungsgemäß wirke sich die konsequente Anwendung sowohl positiv auf den persönlichen „Gestaltungsdrang“ als auch auf die Zugehörigkeit zum Team und letztlich auf die gesamte Leistungskultur des Unternehmens aus. Der Referent Dieter Tappe hat langjährige Berufserfahrung in der Beratung und Begleitung von Unternehmen und Organisationen.

Erweiterung des Leadership-Followership-Modells auf Social Media

Das Modell lässt sich meines Erachtens aber erweitern. In der Zukunft werden Unternehmen immer sozialer. Das gilt für die externe wie die interne Kommunikation. Und dort werden die Social Media eine zentralere Rolle einnehmen. Diese unterliegen im weitesten Sinne dem Prinzip Leadership-Followership.

Unternehmen, die sich ihren Mitarbeitern, aber auch ihren Bezugsgruppen in den Social Media präsentieren verfolgen, zunächst einmal das Ziel „attraktiv“ wahrgenommen zu werden oder es zu bleiben. Aus Sicht des Leadership-Followership-Modells Bedarf es dazu einer stärkeren Einbindung und Wertschätzung der Mitarbeiter unter der Frage: Wie lassen sich deren Fähigkeiten oder Kompetenzen nutzen?

Aus unserer Sicht sollte sich dieses Prinzip auch in den Social Media widerspiegeln: Die Fans oder Follower bei Facebook, Twitter, Google+ und Co. haben gute Ideen und können sich einbringen. Das Stichwort lautet Crowdsourcing

Crowdsourcing als Chance in den Social Media

Die Unternehmenskommunikation durch den Einsatz von Social Media immer komplexer. Das Zusammenspiel zwischen Unternehmen und Zielgruppenentwickelt sich weg vom klassischen Sender-Empfänger-Modell hin zur Kommunikation auf Augenhöhe. Social Media werden so zum Spielfeld für beide Seiten. Es gilt für Unternehmen Zutrauen in die Fähigkeiten ihrer Fans und Follower zu entwickeln. Das Leadership-Followership-Modell sieht einen Marathon darin, die klassischen hierarchischen Beziehungen durch Kompetenzübertragung aufzulösen. Dies hilft die Beteiligung attraktiv zu machen.

Aber warum sollte man die Mitarbeiter bzw. die Zielgruppen stärker einbinden?

Diese sind der Ort der Kompetenz: Die Menschen sind am Markt, sie sind am Puls der Zeit. Das Wissen kann und sollte ein Unternehmen utilisieren, in dem mehr Verantwortung übertragen wird. Social Media können diesen Prozess unterstützen. Denn in der Plattform ist jeder Leader zugleich ein Follower: Demut und Respekt gelten gegenüber beiden Seiten. Das ist die Grundlage des Leadership-Followership-Modells.

Trotzdem sollte ein Unternehmen den Fans, aber auch den Mitarbeitern, in den Social Media linke und rechte Grenzen aufzeigen. Dazu dienen Social Media Guidelines.

Unternehmen, die sich in Social Media und Leadership-Followership engagieren wollen, müssen Vertrauen in ihre Mitarbeiter und Zielgruppen haben. Und im Hinterkopf den Satz: Alles was uns erfolgreich macht, ist willkommen.

Der Weg zum Social Business ist weit.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.