Regelmäßig bekomme ich Pressemitteilungen zu unterschiedlichen Themen. Das ist wohl das Leid des Bloggers. Heute kam mal etwas, was auch zur Kommunikation passt. Der iPad-Kassensystemanbieter Orderbird hat bundesweit Gastronomiebetriebe zum Thema Public Viewing während der Fußball-WM befragt und fünf Fakten zusammengetragen.

Das ist für den Bereich der WM sicherlich lustig, bietet in anderen Kontexten aber gute Möglichkeiten das Verhalten von Zielgruppen im stationären Handel zu verstehen. Ein Schlagwort ist die Seamless Service Experience. Die war auch Thema auf den diesjährigen M-Days.

Nun zu den 5 Fakten:

1. Klarer Sieger beim Public Viewing: Bier und Biermischgetränke

Die beliebtesten Getränke beim Public Viewing zeichnet ihr Alkoholgehalt aus. Den ersten Platz auf dem Siegertreppchen belegen Bier und Biermischgetränke mit 67,4 Prozent aller Getränkebestellungen, als Nummer 2 folgen Softdrinks zu 10,6 Prozent und auf dem dritten Platz hochprozentige Kurze mit 8,4 Prozent. Ein weiterer feuchtfröhlicher Vertreter verfehlte knapp die Siegertreppe: 6 Prozent aller bestellten Getränke waren Cocktails.

2. Jubeln und anfeuern: durstige Kehlen, wenig Appetit

Bei all dem Fachsimpeln, regen Diskutieren über spielerische Leistungen und Entscheidungen des Schiedsrichters dürstet es die Kehlen. So wundert es nicht, dass Getränke bei den übertragenen Fußballspielen hoch im Kurs liegen. Fast neun von zehn bestellten Artikeln sind Getränke. Speisen spielen mit lediglich 14 Prozent aller Bestellungen eine Außenseiterrolle.

Fußball WM 2014: Zielgruppenanalyse mit (Kassen-)System

3. Späte Spiele: weniger Gäste

Diese Fußball-Weltmeisterschaft prägt für uns deutsche Zuschauer vor allem der Zeitunterschied von fünf Stunden zum Gastgeberland Brasilien. Der Vergleich der Vorrundenspiele zeigt, dass die abendliche Ausstrahlungszeit der Deutschen Elf gegen Ghana ab 21 Uhr deutlich weniger Gäste zu öffentlichem Public Viewing lockte und einen um 19 Prozent geringeren Umsatz zur Folge hatte als die Spiele mit Beginn um 18 Uhr.

4. Deutsches Tor: Stimmung steigt, Umsatz steigt

Was folgt auf ein Tor? Ganz klar, das traditionelle Zuprosten. Feuchtfröhliche Stimmung spiegelt sich in steigenden Bestellungen nach jedem deutschen Tor wider. Fünf Minuten nach jedem deutschen Treffer schlägt die Umsatzkurve aus.

5. Gastronomie: Public Viewing kurbelt Umsatz an

Seit dem 12. Juni 2014 spielen Jogis Jungs um den Weltmeistertitel. Die Vorrundenspiele verdeutlichen, dass Public Viewing für Gastronomen und Gäste schon jetzt ein Sommermärchen ist. So sorgt die Übertragung der Fußball-WM-Spiele bei Gastronomen für volle Tische und ein Umsatzplus von 38 Prozent zu Vergleichszeiträumen. Public Viewing erfreut also nicht nur die Zuschauer, sondern zahlt sich auch für Wirte aus.

  • Info zur Studie:
    Bei den teilnehmenden 34 Gastronomiebetrieben wurden jeweils Zeiträume der ausgestrahlten deutschen Vorrundenspiele (+/- 30 Minuten) gegen Portugal (16. Juni, Start 18 Uhr), Ghana (21. Juni, Start 21 Uhr) und gegen die USA (26. Juni, Start 18 Uhr) analysiert.
  • Quelle:
    Orderbird ist das mehrfach ausgezeichnete Nr. 1 iPad-Kassensystem für die Gastronomie. Die Orderbird AG wurde 2011 von Jakob Schreyer, Bastian Schmidtke und Patrick Brienen mit dem Ziel gegründet, eine Kassenlösung anzubieten, die erschwinglich und intuitiv ist und sich den Bedürfnissen der modernen Gastronomie anpasst.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.