Die Google Authorship wurde vor vier Tagen offiziell beerdigt. Ich habe dagegen dieses Angebot von Google in mehreren Artikeln begrüßt. Auch habe ich die Authorship für meine Kunden in der Kommunikation eingesetzt, da ich den Eindruck hatte, die Authorship hilft Lesern und Publizisten gleichermaßen.

Die Authorship war eine Verknüpfung zwischen dem Google+-Profils eines Nutzers und seinen Blog-Artikeln durch den ergänzenden Parameter „rel=“author“.  Dadurch wurden die Profil-Bilder der Autoren in der Google-Suche bei ihren jeweiligen Blog-Artikeln angezeigt. Aus meiner Sicht half das, die Suche zu personalisieren und auch Artikel bestimmten Autoren eher zu finden.

Daher bedauere ich diesen Schritt.

Authorship ohne Effekt

Google-Authorship Autor Nicolas Scheidtweiler

Google-Authorship Nicolas Scheidtweiler

Die Authorship hat nach Ansicht von John Mueller, Webmaster Trends Analyst bei Google, nicht den gewünschten Effekt gehabt. Es gab keine signifikanten Veränderungen bei der Suche. Umgekehrt führte die Zurücksetzung auch nicht zu Veränderungen bei den Seitenaufrufen. Nach Ansicht der Entwickler von Google war die Authorship damit zwar ein engagiert angegangenes Projekt, allerdings ohne seine Ziele zu erreichen. Vielmehr soll das Vorschaubild der Authorship von den richtigen Suchergebnissen abgelenkt haben. Den von vielen Fachleuten vermuteteten Grund, dass Google wieder mehr Aufmerksamkeit auf die Werbeanzeigen lenken wollte, weist Google indirekt zurück.

Auch werden die Daten zur Authorship in den Webmaster Tools nicht mehr bereitgehalten. Diese Zahl war zumindest interessant für mich auszulesen.

Soziale Suchergebnisse bleiben

Davon unbenommen bleibt jedoch das soziale Netzwerk Google+ selbst. Bei den Google-Suchergebnissen werden weiterhin Ergebnisse aus den eigenen Kreisen angezeigt werden. Dahingehend bleibt alles beim Alten. Unternehmen und Einzelpersonen sollten weiterhin einen Hinweis auf ihre Google+-Profile einblenden. Je größer das Netzwerk, desto eher erreichen Beiträge auch Nutzer bei der aktiven Suche.

In diesem Artikel habe ich das Prinzip dargestellt.

 

 

Quelle: John Mueller bei Google+


Nicolas Scheidtweiler, Inhaber von Scheidtweiler PR, Agentur aus BremenFür weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir unterstützen Sie darin, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen. Dies hilft Ihrem Unternehmen effizient und kostensparend zu kommunizieren.

Mehr Informationen über den Agentur-Inhaber Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte Geschichte, Soziologie, VWL und Rechtswissenschaften und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.