In der Studie „Die Parteien und das Wählerherz“ haben wir ganz interessante Zahlen zur Mediennutzung von Parteianhängern gefunden.

Die Studie wurde von der Abteilung Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sich im Zeitraum von Mai bis Juli 2012 durch das Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin. Die Projektleiter Prof. Dr. Elmar Brähler und PD Dr. Oliver Decker führten die Studie als repräsentative Face-to-face-Befragung bei 2357 Personen im Alter von 18-91 Jahren durch. Verschiedene Themen werden behandelt. Obligatorisch sind Fragen wie Haushaltseinkommen, Alter, Geschlecht.

Die Studie steht hier als pdf zum Download bereit.

Medien im Wahlkampf

Für die Konzeption eines Wahlkampfes ist die genaue Definition der Zielgruppen und der Botschaften entscheidend für den Erfolg. Dazu gehört es auch zu recherchieren, welche Zielgruppe welche Medien nutzt. Der Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit sollte darauf gelegt werden, ohne die anderen Kanäle zu vernachlässigen. Das Ziel ist das Multi-Channel-Publishing.

In den Abbildungen wird deutlich, dass Anhänger älterer Parteien wie CDU, SPD und FDP durch die klassischen Medien (Zeitung, Radio, Fernseher, Telefon) am besten ereicht werden. Diese werden von den potentiellen Wählern der Piratenpartei eher gemieden, aber auch von Nichtwählern und Anhängern der rechten Parteien.

Parteien und Klassische Medien - Brähler und Decker – Universität Leipzig 2012

Im Bereich der neuen Medien (Handy, Smartphone, Computer, Internet, SocialMedia) sind wenig überraschend die Anhänger der Piraten an der Spitze, dahinter folgen die Anhängern der Grünen und FDP. Die Nutzung neuer Medien ist nur wenig ausgeprägt bei Anhängern der Rechten, der CDU/CSU und der SPD. Grund für die Rangfolge ist die Alterstruktur der verschiedenen Parteien. Jüngere Menschen wählen eher Piraten oder Grüne als SPD oder CDU. Diese besitzen eine höhere Affinität zu den neuen Medien.

Parteien und Neue Medien - Brähler und Decker – Universität Leipzig 2012

Die dritte interessante Frage aus PR-Sicht in der Erhebung ist die allgemeine Nutzung von Online-Angeboten (Einkaufen, Chatten, E-Mails schreiben, Videoportale, YouTube, Informationsrecherche, z. B. Wikipedia). Auch hier wird das Bild bestätigt. Die Piraten sind ganz vorn, gefolgt von den Grünen und den Nichtwählern. Die Anhänger von CDU und SPD sind hier erwartungsgemäß auf den hinteren Plätzen. Genauso wie die Rechten.

Parteien und Online Medien - Brähler und Decker – Universität Leipzig 2012


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