Durch die vermehrte Nutzung von Smartphones, Tablets und dem nun auch in Windows 8 eingebundenem Windows Store wird es immer attraktiver, die eigenen Informationen und Dienstleistungen nicht nur klassisch über die eigene Webseite einen Newsletter oder über Social Media-Kanäle anzubieten, sondern auch über eine eigene App.
In diesem Artikel sollen ein paar Hilfestellungen auf dem Weg dahin geliefert werden, um schlussendlich entscheiden zu können, ob man wirklich eine eigene App entwickeln möchte und wenn ja, wie man das tun sollte.
Wirklich eine eigene App?
Bevor man sich daran macht eine eigene App zu konzipieren und zu entwickeln, sollte man sich bewusst sein, dass dies auf jeden Fall Kosten verursachen wird und wenn es “nur” in Form von Zeit ist. Da stellt sich natürlich die Frage, inwiefern diese Kosten durch die App wieder gedeckt werden können.
Stellen Sie sich daher die Frage:
Wird diese App wirklich gebraucht und einen sinnvollen Mehrwert für meine Kunden liefern?
Dazu muss man natürlich seine Kunden kennen und wie sie das, was man ihnen so anbietet, konsumieren.
In Frage zu stellen, ob man eine eigene App entwickeln sollte, sollte man z.B. dann tun, wenn man keine direkt über das Web buchbaren Dienstleistungen anbietet und dieses in erster Linie “nur” zu PR-Zwecken nutzt, also um Informationen über die eigene Firma/Organisation zu verbreiten.
Wenn Ihnen die Leute hier nun schon eifrig in den Sozialen Netzwerken oder über den Newsfeed ihrer Webseite folgen, so stellt sich die Frage, ob diese dann wirklich noch extra eine App auf ihrem Gerät installieren wollen um darüber gesondert ihre Nachrichten zu empfangen.
Sie wollen doch sicher auch nicht die Screens Ihres Smartphones mit Apps voll packen, die Ihnen keinen Mehrwert zu den Feeds in ihrem Feedreader bieten, oder?
In diesem Fall wäre es zu empfehlen, falls Sie nicht schon eine brandheiße Idee für einen guten Mehrwert haben sollten, eine Diskussion mit den eigenen Followern zu starten, ob diese sich denn für eine derartige App interessieren würden und welche Funktionen diese bieten müsste, um für sie attraktiv zu sein. Vielleicht sollten Sie, wenn Sie überlegen einen größeren Mehrwert anzubieten, auch überlegen, inwiefern Ihre Follower bereit wären, für diesen ein Entgelt zu entrichten. So sichern Sie sich ein wenig ab, sehen wie aussichtsreich das Unterfangen ist und wie aktiv Ihre Follower auch auf Ihre bisherigen PR-Strategien anspringen.
Und sollte durch diesen Prozess Ihre Motivation, eine eigene App zu entwickeln erlöschen, weil schlichtweg zu wenig Rückmeldung kommt, so seien Sie nicht enttäuscht, sondern arbeiten Sie eifrig weiter an ihren bisherigen Strategien und behalten Sie die Idee für die eigene App vielleicht für später im Hinterkopf, wenn sie einmal mehr oder aktivere Follower haben sollten.
Im 2. Teil legen wir den Fokus auf die Form der Umsetzung in einer nativen App. Im 3. Teil legen wir den Fokus auf die Form der Umsetzung als Plattform-unabhängige Web-App.
Der Text entstand in Zusammenarbeit mit unserem Bremer Experten Benjamin Wagener. Er studierte Informatik in Bremen und beschäftigt sich seit langer Zeit mit dem Thema Online PR, Web, CMS, HTML, CSS, JAVA und SEO.
Für weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+, Pinterest, Foursquare und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen.
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