Scheidtweiler PR - Wege zur AppIm letzten Beitrag haben wir Ihnen die Variante mit nativen Apps vorgestellt. Davor im ersten Teil den Fokus auf die Entscheidung, ob eine App wirklich sinnvoll ist, gelegt.

Wenn Ihnen eine native App allerdings schlichtweg zu viel Aufwand ist, Sie aber trotzdem eine eigene App entwickeln wollen, könnte eine Plattform-unabhängige Web-App für Sie attraktiv sein. Im Folgenden werden wir Ihnen diese Variante vorstellen:

Die Plattform-unabhängige Web-App

Der Aufwand für die Entwicklung nativer Apps ist Ihnen zu hoch oder Sie haben schlichtweg keine Lust sich mit den verschiedenen Stores herum zu schlagen? Dann ist die Web-App Ihre Wahl. Hier bilden aktuelle Web-Technologien Ihre Plattform und die Unterstützung der selbigen durch die Browser der angestrebten Geräteplattformen die Grenze ihrer Gestaltungsmöglichkeiten.

Was aber auch bedeutet, dass Sie sich im Klaren sein müssen, dass Sie nicht die Ausgabe der App auf den verschiedenen Geräteplattformen steuern können, wenn diese auf verschiedene Plattformen ausgerichtet sein soll. Hier müssen Sie sich auf gewisse Standardkonventionen einlassen, wie etwas in einer Web-App angezeigt und gesteuert wird. Bibliotheken wie jQuery Mobile helfen hierbei diese Konventionen besonders auf das Anwendungszenario der mobilen Geräte einzuhalten.

Die Option der Web-App ist trotz aller Einschränkungen aber noch lange kein Indiz für niederwertige Kostenlos-Apps. So geht etwa auch der Playboy diesen Weg um sein Magazin digital zu vertreiben, auf Grund der bereits genannten Probleme mit dem iOS-App-Store Inhalte mit Abbildungen von nackten Tatsachen zu vertreiben. Der Playboy zeigt dabei aber auch gleich, dass man selbst mit Web-Apps die Möglichkeit hat, gezielt bestimmte Plattformen anzusprechen. So kann man die App zwar wie jede Webseite mit jedem beliebigen Browser öffnen, doch eine Garantie für die einwandfreie Nutzung wird nur für das iPad ausgesprochen, da man sich wohl beim Playboy dafür entschieden hat, die Funktionalität nur mit dem Standardbrowser des selbigen zu testen.

Das Beispiel des Playboy zeigt zudem gleich, dass es auch mit einer Web-App möglich ist Geld zu verdienen. Nur müssen Sie sich hier selbstständig um die Abrechnungsmodalitäten kümmern. Webdienste wie ClickandBuy, PayPal, Google Wallet oder Amazon Payments vereinfachen aber auch dieses Prozedere.

Nicht zuletzt ist aber auch ein weiterer entscheidender Vorteil von Web-Apps zu nennen, neben dem geminderten Entwicklungsaufwand für verschiedene Plattformen. Und zwar können Sie natürlich in diese auch problemlos Funktionen anderer Web-Apps einbinden. Während es in nativen Apps eher schwer ist auf die Funktionalität anderer Apps zuzugreifen, da diese in jeweils eigenen so genannten Sandboxes ausgeführt werden um eine gewisse Sicherheit in dem System gewährleisten, so ist diese Kooperation über entsprechende Schnittstellen zwischen den verschiedenen Web-Apps recht problemlos.

Wobei hier aber auch wieder der größte Nachteil der Web-Apps deutlich wird, der schon im Namen steckt, nämlich das Web. Mit einer Web-App sind Sie recht abhängig von einer Internetverbindung. Offline-Funktionalität lässt sich zwar auch mit dieser erreichen, aber längst nicht so einfach wie mit einer nativen App.

Die Qual der Wahl

Wie Sie sehen sind bei der Konzeptionierung der eigenen App über die Funktionalität hinaus doch reichlich viele Knackpunkte zu berücksichtigen. Egal wie Sie sich entscheiden, Scheidtweiler PR unterstützt Sie gerne bei der Entwicklung einer entsprechend begleitenden PR-Strategie und wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihren Unternehmungen.

Der Text entstand in Zusammenarbeit mit unserem Bremer Experten Benjamin Wagener. Er studierte Informatik in Bremen und beschäftigt sich seit langer Zeit mit dem Thema Online PR, Web, CMS, HTML, CSS, JAVA und SEO.

Für weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+, Pinterest, Foursquare und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen.

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