Unsere Praktikantin Anna Oeynhausen war Anfang der Woche unterwegs, um an einem Einstellungsverfahren der Universität Bayreuth für den Studiengang „Medienwissenschaften und Medienpraxis“ teilzunehmen. Wir haben sie gebeten das Bewerbungsverfahren für den Studiengang zu skizzieren:

Die angeforderten Bewerbungsunterlagen sind abgeschickt. Nun heißt es erst einmal warten. Sind meine Vorkenntnisse ausreichend, spricht mein bisheriger Lebenslauf die Professoren an, konnte ich mit meinen Stärken meine Schwächen übertrumpfen? All das sind Fragen die mir im Kopf herum geschwirrt sind. Mit dem Eintreffen des Schreibens, das die Einladung zum Einstellungstest beinhaltet hat, konnte ich mir die zuvor gestellten Fragen mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten.

Doch auch wenn ich jetzt die erste Hürde zum angestrebten Studiengang „Medienwissenschaften und Medienpraxis“ genommen habe, sind durch das Eintreffen der Einladung zum Einstellungsverfahren viele neue Fragen aufgetaucht. Gerade die komplex gestellte Aufgabe in dem Anschreiben hat bei mir erst einmal für viel Verwirrung gesorgt.

  • Was kommt auf mich zu?
  • Werde ich das Gespräch alleine mit den Professoren führen?
  • Warum muss ich 3 ½ Stunden einplanen, wenn ich nur 15 Minuten geprüft werde?
  • Wird es eine Gruppenaufgabe geben?
  • Was sind überhaupt die Schwerpunkte auf die die Professoren an der Universität Bayreuth den Schwerpunkt legen?

Ankunft und Anmeldung

Die Prüfungen für den Studiengang „Medienwissenschaften und Medienpraxis“ finden nicht in dem eigentlichen Universitätsgebäude in Bayreuth statt. Dadurch lernt man dieses erst einmal noch nicht kennen. In dem Prüfungsgebäude angekommen warten Studenten, die die Bewerber in den Aufenthaltsraum führen. Dort kann man diesen dann Fragen zum Ablauf der Prüfung, zur Prüfung selbst, aber auch Fragen zu allgemeinen Dingen rund um den Studiengang „Medienwissenschaften und Medienpraxis“, stellen.

Nachdem man sich mit Keksen und Getränken stärken konnte, haben sich die Professoren und der Prüfungsausschuss vorgestellt. Das lockere und entspannt-freundliche Auftreten hat die Situation zusätzlich gelöst. Nachdem alle Bewerber in Gruppen aufgeteilt wurden und auf das Prüfungsgespräch gewartet haben, konnten wir uns über laufende und abgeschlossene Projekte informieren. In dieser Zeit hatte man auch die Gelegenheit Fragen zur Stadt, zur Wohnsituation, aber auch zur Abendgestaltung und Shoppingmöglichkeiten in Bayreuth zu stellen.

Medienwissenschaften und Medienpraxis – 50-50?

Aber wie sieht eigentlich die Gewichtung der Kombination Medienwissenschaften und Medienpraxis aus? Auch das ist eine wichtige Frage, wenn man diesen Studiengang an der Universität Bayreuth belegen will.

Durch die vielen praktisch erarbeiteten Projekte, die von den Studenten während der Wartezeit vorgestellt werden, bekommt man schnell das Gefühl dass die Medienpraxis den höheren Stellenwert ein nimmt. Dennoch täuscht dieses. Mit 70 Prozent liegt der größere Anteil auf den Medienwissenschaften. Gerade im Bezug auf die angestrebte berufliche Zukunft, ist dieses wichtig zu beachten. Was will ich später eigentlich basierend auf meinem Studium machen?

Erweitert wird das Hauptstudium durch ein weiteres zu belegendes Nebenfach, welches erst einmal nichts mit „Medienwissenschaften und Medienpraxis“ zu tun hat, allerdings unterstützend zum Hauptstudium ist und wodurch ich mich weiter spezialisieren kann.

Das Prüfungsgespräch

Das Prüfungsgespräch findet in verschiedenen separaten Räumen mit zwei Prüfern und einem Protokollanten statt. Allerdings wird man nicht alleine, sondern in einer Zweiergruppe geprüft. Die Professoren stellen nun abwechselnd Fragen. Dieses sind keine spezifischen Wissensfragen zu Themen wie digitale und audiovisuelle Medien wie im Anschreiben angekündigt, sondern werden eher allgemein gehalten.

In diesem Gespräch geht es nicht darum reines Wissen abzufragen, sondern die jeweiligen Interessen kennen zu lernen. Die Prüfer können so herausfinden, ob der Bewerber es ernst meint und sich für die Geschichte/ die Entwicklung und die Wirkung von Medien interessiert, oder sich nur aus reiner Willkür für den Studiengang beworben hat. Der Bewerber bekommt im Gegenzug dazu die Möglichkeit für sich selber herauszufinden, ob die Inhalte dem entsprechen, was man sich vorgestellt hat.

Nach 15 Minuten hat man es geschafft. Nun heißt es wieder abwarten und hoffen, dass man die gewünschte Punktzahl, zusammengesetzt aus Abiturdurchschnittsnote und erzielten Punkten während des Gespräches, erreicht hat.


Anna Oeynhausen absolviert derzeit ein Praktikum bei Scheidtweiler PR im Zeitraum Juli bis September 2013. Sie freut sich über eine Vernetzung bei Xing, Google+ und Twitter.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.