Gestern habe ich über die neue Abmahngefahr für das fehlende Xing-Impressum berichtet. Dabei kam die Frage auf, wo man bei den anderen sozialen Netzwerken ein Impressum anlegen kann.

Das ist tatsächlich nicht ganz einfach. Denn das amerikanische Recht fordert keine Angaben nach Telemediengesetz (TMG) oder nach des § 55 Rundfunkstaatsvertrages (RStV). Daher sehen die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Google+, Pinterest etc. keine gesonderten Felder vor. Für deutsche Anbieter gilt jedoch deutsches Recht und damit stehen Anbieter vor einem Problem.

Impressum nicht klar geregelt

Meine Vorschläge, um eine gewisse Rechtssicherheit zu erzeugen, stelle ich anhand meiner Social Media-Profile dar. Allerdings handelt es sich natürlich nicht um eine Rechtsberatung. Der Gesetzgeber bzw. die Gerichte geben nur selten konkrete Hinweise. Bei Facebook ist das beispielsweise der Fall. Dort gibt es ein Urteil, das das Anlegen eines Impressum beschreibt. Anhand dieses Urteils schlage ich eine analoge Einrichtung in den anderen sozialen Netzwerken vor. Eine Herausforderung bleibt immer: Die mobile Ansicht. Dann verschwinden Teile der Profile und oft der Link zum Impressum.

Grundlage für meine Vorschläge ist ein bestehendes und korrektes Impressum auf einer Website. Der Impressum Generator für Websites hilft bei der Erstellung.

Generell gilt: Nutzer von Angeboten in den Social Media sollen mit einem Klick zum Impressum gelangen.

Dieser Link wird auf unterschiedliche Art und Weise eingefügt. An ausgewählten Beispielen mache ich das deutlich:

Facebook

Bei Facebook gehört der Link eindeutig in das Infofeld (links). Hier ist genug Platz. Der Tab (rechtes oranges Feld) ist nicht mehr allein zulässig, da er in der mobilen Ansicht verschwindet. Dort kann der Anbieter das Impressum direkt bei Facebook anlegen.

Das Impressum bei Facebook - PR Agentur Bremen

Twitter

Bei Twitter bietet sich einzig und allein das Profil-Feld an. Dort hat der Anbieter aber nur 140 Zeichen. Davon muss dann der Begriff „Impressum“ und der Link gesetzt werden:

Das Impressum bei Twitter - PR Agentur Bremen

Google+

Google+ macht es kompliziert. Die einzige Möglichkeit für eine gewisse Rechtssicherheit ist der Weg über den Reiter „Info“ (roter Pfeil). Dort kann der Anbieter sein Impressum im Feld „Geschichte“ eintragen. Das Feld „Links“ wäre eine Alternative.

Das Impressum bei GooglePlus - PR Agentur Bremen

Youtube

Youtube macht es viel besser als die eigene Mutter Google. Der Anbieter kann bei seinem Videokanal das Impressum sichtbar verlinken. Das geht über den Reiter „Über uns“. Dort kann man entscheiden, welche Links direkt zu sehen sein sollen. Youtube bietet damit die beste Möglichkeit unter den hier genannten Social Media.

Das Impressum bei Youtube - PR Agentur Bremen

Pinterest

Pinterest funktioniert wie Twitter. Auch hier lässt sich der Link zum Impressum im Bio-Feld eintragen.

Das Impressum bei Pinterest - PR Agentur Bremen

Xing-Unternehmensprofil

Beim Xing-Unternehmensprofil gibt es im Gegensatz zum persönlichen Profil keinen eigenen Bereich. Hier schlage ich vor, den Link oben im „Über uns“-Feld einzufügen.

Das Impressum bei Xing - PR Agentur Bremen

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation (Pressearbeit etc.) zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.