Die Kommunikation auf sozialen Netzwerken gehört mittlerweile zum Profil jeder modernen Organisation. Auch Fußballfans können auf Facebook, Twitter und Co. mit den Bundesligisten in den unmittelbaren Kontakt treten.
Wie diese Öffentlichkeitsarbeit bei Werder Bremen aussieht, erzählen Michael Rudolph und Dominik Kupilas, Sprecher der „Club Media“ Informationsgruppe in drei Teilen.
In diesem zweiten Teil geht es um Twitter. Im ersten Teil stand Facebook im Fokus. Im dritten Teil geht es um Google+.
Der Inhalt:
@werderbremen. Hashtag: #DANKE. Der Twitter-Kanal des Bundesligisten feiert unglaubliche 100000 Follower. Michael Rudolph und Dominik Kupilas, Social-Media-Manager bei Werder Bremen, betrachten die gelungene Kommunikation des Vereins mit seinen Fans.
„Wir kommunizieren bewusst auf Augenhöhe mit den Fans, sprechen sie mit dem Du an. So wie man unter Freunden spricht, so sprechen wir auch unsere Fans auf den sozialen Netzwerken an.“
Hohe Viralität und Informationsdichte machen Tweets als Kommunikationsmittel für Verein und Fans besonders interessant. Twitter ist direkter als andere Netzwerke und schneller überall einsetzbar.
„15-20 Minuten vor dem Spiel haben wir auch mal Zeit, da gucken wir mal durch, und wenn da eine Frage kommt: Wieso spielt man denn heut in der grünen Hose? Dann schreiben wir zurück: Weil die weißen aus waren!“
Durch die auf 140 Zeichen limitierte Beitragslänge und seine Unmittelbarkeit stellt Twitter dabei eine gewöhnungsbedürftige Kommunikationsplattform für Vereine und Unternehmen dar. Sein volles Potential in der Kommunikation entfaltet es daher immernoch in Kombination mit den bewährten Netzwerken.
„Bei Facebook, hab ich angedeutet, da möchte man am Ende vielleicht auch nochmal was reinholen. Was bei uns zweitrangig ist, aber dennoch ist das so. Bei Twitter, das ist ein Kanal, der ist die perfekte Ergänzung. Man aufrufen zu Fragen, man kann einen Live-Ticker anbieten, man kann schnell mal das Handy zücken in der Hotellobby und ein Foto twittern. Aber Geld wird man damit vermutlich nicht machen.“
Das Publikum belohnt Tweets mit unmittelbarem Feedback und viraler Verbreitung von Content. Im Gegenzug verlangt es ein hohes Maß an Offenheit und Authentizität.
„Welcher Abgang von deinen Mannschaftskollegen würde dir sehr nahe gehen?“ fragt Twitter-User Justin mit dem Hashtag #fragWolf. Sofort danach eine Antwort von Raphael Wolf auf dem offiziellen Werder-Kanal. Darunter: 4 Favoriten und 1 retweet.
„Und da ist Twitter nochmal einen Tick authentischer. Weil, da sehen sie wirklich den Spieler, da weiß mans ganz sicher. Bei facebook ist sicher auch mal das ein oder andere Statement wo der Spieler telefoniert mit irgendeinem Kollegen – aber Twitter, das ist eben der große Reiz, das ist einfach super schnell, echtzeit und sehr, sehr authentisch.“
Für die Online-Präsenz des Vereins wurde Werder Bremen für den Deutschen Online-Kommunikationspreis 2013 in mehreren Kategorien nominiert. In der Kategorie „Twitter-Profil“ haben Club Media den Preis auch mit nach Hause genommen.
Im dritten Teil des Interviews geht es unter anderem um Google+.
In unserem Audio-Podcast greife ich Themen der PR und der Kommunikation auf. Dabei versuche ich die unterschiedlichen Aspekte der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im weitesten Sinne darzustellen.
Für weitere Informationen steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich helfe Ihnen, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.
Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinem Google+-Profil. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.
Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine dauerhafte, ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.