Die Kommunikation in den Social Media ist mittlerweile Standard jeder modernen Organisation. Auch Fußballfans können auf Facebook, Twitter und Co. mit den Bundesligisten in den unmittelbaren Kontakt treten.

Wie diese Öffentlichkeitsarbeit bei Werder Bremen im Fall von Google Plus und Youtube aussieht, erzählen Michael Rudolph und Dominik Kupilas, Sprecher der „Club Media“ Informationsgruppe, in diesem dritten Teil des Interviews.

Im zweiten Teil ging es insbesondere um Twitter. Im ersten Teil stand Facebook im Fokus.

Der Inhalt:

„Jeder Kanal bekommt einen eigenen Content.“

Michael Rudolph und Dominik Kupilas, Sprecher der „Club Media“ Informationsgruppe, sind die Verantwortlichen hinter den Social-Media-Auftritten von Werder Bremen. Zusammen mit ihrem Team betreuen sie werder.de, Facebook, Twitter und Google Plus.

„Der Kerninhalt ist sicherlich der gleiche bei vielen Sachen, aber er wird für jeden Kanal explizit einmal produziert, und Facebook-User werden nochmal einen Tick anders angesprochen als g+, wo die Interaktion nicht ganz so groß ist, und Twitter ist ja nochmal was total anderes.“

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Werder Angebot auf Google+ wenig von seinem großen Bruder auf Facebook. Das andere Zielpublikum zeigt sich jedoch in kleinen Verschiedenheiten von Content, Präsentation und Wortwahl. Im Vergleich zu Facebook ist der durchschnittliche Google-Plus User häufiger männlich, fünf Jahre älter, gehört einer höheren Einkommensschicht an und verbringt wesentlich weniger Zeit im sozialen Netzwerk. Er ist in den meisten Fällen mit seinem richtigen Namen angemeldet, und nutzt neben Google Plus weitere Google-Produkte.

„Es wächst langsam, aber es wächst richtig. Wir haben inzwischen mehr Steigerungsrate bei Google Plus als bei Facebook.“

Youtube ist eine Google-Tochtergruppe und damit besonders eng in das soziale Netzwerk eingebaut. Dadurch eröffnet sich für die Club-Media-Redakteure die Möglichkeit für private und öffentliche Videokonferenzen. „Google+ Hangouts“ nennt sich das Ganze.

„Das sind im Prinzip Video Chats mit Spielern oder anderen Verantwortlichen. Da sitzen dann Fans, Blogger, Journalisten im interaktiven Chatraum mit den Spielern/Verantwortlichen und können sich mit denen unterhalten. Das kann man dann live während das läuft bei Youtube und im Google Plus Profil sehen, und kann diesen Link entsprechend auch streuen.“

Trotz all dieser Tools: Als Verantwortlicher für Social Media muss man manchmal für die Wichtigkeit seiner Arbeit einstehen.

„Aber auch bei den Mitarbeiten. Nicht nur bei der Führungsebene. Sie haben ja auch Praktikanten die das noch nie gehört haben, denen müssen sie erklären warum es wichtig ist. Und auch immer wieder die Sinne schärfen: Wie konntest du nicht daran denken, dass das jetzt einen Twitter-Tweet wert ist? Also, das man immer wieder da am Ball bleibt und das verinnerlicht.“

Facebook, Youtube, Twitter, Google Plus – Die Liste der sozialen Kommunikationskanäle ist lang geworden. Mit Club Media hat Werder Bremen seine eigene Social-Media-Redaktion geschaffen. Und diese muss 365 Tage im Jahr wortwörtlich am Ball bleiben.

 

Über Scheidtweiler PR

In meinem Audio-Podcast greife ich Themen der PR und der Kommunikation auf. Dabei versuche ich die unterschiedlichen Aspekte der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im weitesten Sinne darzustellen.

Nicolas Scheidtweiler, Inhaber von Scheidtweiler PR, Agentur aus BremenFür weitere Informationen steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich helfe Ihnen, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinem Google+-Profil. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine dauerhafte, ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.