Sehr geehrte Damen und Herren,

durch meinen Beruf als PR-Berater komme ich bei meinen Kunden mit den unterschiedlichsten Content Management Systemen (CMS) in Berührung. Das CMS ist technische Basis der Unternehmenswebseite und damit auch Zentrum der Unternehmenskommunikation mit dem Corporate Blog. Es kommt also auf eine sinnvolle Wahl an.

In diesem Newsletter gehe ich auf die Wünsche der PR/ des Content Marketings (Was ist das?) an ein CMS ein. Zum Schluss stelle ich meine drei Favoriten vor.

Welches ist das beste CMS für Corporate Blogger - Scheidtweiler PR-Newsletter

Ich habe schon mit Joomla, Drupal, 1und1, WordPress, Typo3, Contao, Redaxo, Papoo gearbeitet. Alle haben ihre Stärken und Schwächen. Weitere Details finden Sie in diesem Artikel.

Allerdings muss ich jede dieser technischen Plattformen als „Content Marketer“ nutzen können, um erfolgreich die Reputation der von mir betreuten Unternehmen und Organisationen weiterzuentwickeln.

Design und Inhalt bei CMS

Sinnvollerweise bin ich von Anfang an bei der Neuentwicklung einer Webseite dabei. Dann nehme ich auf die Auswahl des CMS Einfluss. Das Ziel für die Zusammenarbeit in meiner Rolle ist es, möglichst effizient Artikel und Seiten zu publizieren. Die gestaltende Medienagentur verliert diesen Anspruch manchmal aus dem Blickfeld. Dann rückt das Design und gestalterische Optionen des CMS in den Vordergrund. Selten passen die Bedürfnisse von Verpackung und Inhalt bei einer Webseite sehr gut zusammen.

Der Weg zu einer neuen Webseite sollte daher klar geplant sein, schnelle Würfe sind zu vermeiden. Wie ein Unternehmen ideal vorgeht, habe ich in meinem Juni-Newsletter vorgestellt.

Checkliste für ein CMS aus Sicht des Bloggers

Worauf kommt es also für mich als Anwender an? Im Wesentlichen sind es fünf Bereiche:

  • Einfachheit
    Das CMS sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein. Das bedeutet, dass es wenig HTML-Programmieraufwand gibt. Ich habe CMS kennengelernt, bei denen ich zum Coder wurde. Das ist aber nicht sinnvoll, um effizient zu publizieren. Der WYSIWYG-Editor sollte gleichsam Word alle wesentlichen Befehle als Icon auflisten. Überschriften sollten per Klick formatierbar sein. Das Einfügen von Bildern nicht in zu vielen Schritte erfolgen.
  • Übersichtlichkeit
    Die Artikel-Seite sollte für Autoren übersichtlich sein. Dazu zählt insbesondere ein ausreichend großes Fenster für den WYSIWYG-Editor. Weitere Felder zur Veröffentlichungsplanung, SEO oder dem Abriss für die Blog-Übersicht sollten schnell erkennbar sein. Das Ganze sollte ohne großes Scrollen erreichbar sein.
  • SEO-Optionen
    SEO spielt auch im Content Marketing eine Rolle. Meta Title und Description sollten sich sehr leicht ändern lassen. Dabei sollte das CMS auch Textlänge und weitere Optimierungsoptionen anzeigen. Alt-Texte und Title für Bilder sollten in einer Maske erfolgen können.
  • Einsatz von og:-Infos
    Open Graph-Informationen sind essentiell für das Multi-Channel-Publishing, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Vorschaubilder und -texte müssen vorhanden sein, um Nutzer zum Klicken der Links zu motivieren.
  • Eigene Ergänzungen
    Ein schwieriges Feld, gerade für kontrollsüchtige Admins. Aber auch der Blogger muss mal schnell ein aktuelles Plugin installieren können, um seine Arbeit zu optimieren. Daher muss es möglich sein, eigene Plugins zu installieren.

Meine Top 3-CMS

Die Auswahl ist persönlich und gerne zu diskutieren. Es kommt bei einem CMS immer auf die Ziele des Unternehmens an.

  • Mein CMS-Favorit bleibt ganz zuvorderst WordPress. Der Editor ist einfach und übersichtlich. Das Frontend ist leicht zu betrachten. Durch Plugins lassen sich wichtige Einstellungen für die SEO direkt auf der Seite vornehmen. Die redaktionelle Planung und Zusammenarbeit ist einfach zu handhaben. Daneben gibt es auch Apps für Smartphones und Tablets, die das mobile Publizieren vereinfachen. Schwächen bekommt das System bei einer großen Seitentiefe und besonderen Layout-Wünschen. Dann bedarf es Erweiterungen beim Server, unter anderem ein CDN. Oft höre ich, WordPress ist gar kein CMS, es ist nur eine Blog-Plattform und sei damit für Unternehmen ungeeignet. Aber selbst große Konzerne nutzen WordPress, diese Übersicht zählt beispielsweise die Rolling Stones oder Coca Cola auf.
  • Nummer 2 ist Joomla. Der Browser stellt das Backend übersichtlich dar, die Sortierung der Seiten und Artikel ist sehr gut nutzbar. Es gibt eine ausreichend große Zahl an Plugins, um das System den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Je nach Installation kann der zu publizierende Artikel nur eingeschränkt im Frontend betrachtet werden. Manchmal gibt es Schwierigkeiten bei der HTML-Codierung. Die SEO-Funktion liegt je nachdem außerhalb der zu editierenden Seite.
  • Bei Nummer 3 bin ich indifferent. Je nach Entwicklungsstand sind es kleine, individuelle Anbieter, mit denen ich gut arbeiten kann. Allerdings besteht hier das Problem, dass der Service im Gegensatz zu den offenen Systemen wie WordPress, Typo3 oder Joomla nachlassen kann. Dann fehlen Updates und neue Sicherheitseinstellungen.

CMS: Teil der Kommunikation

Das CMS ist fester Teil der Unternehmenskommunikation. Aber ohne die passenden Inhalte, Texte, Bilder ist es nur eine technische Plattform. Erst strategische Überlegungen und unterschiedliche Instrumente machen den Erfolg Ihrer PR und Ihres Marketings aus.

Gerne unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung, Ihre Ziele in PR und Marketing effizient zu erreichen.

Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin per Email unter info@scheidtweiler-pr.de.

Aktuelle Spendenaktion

Mit Scheidtweiler PR habe ich ein Spendenprojekt gestartet. Und dem Titel „7summits4help“ sammle ich Gelder für Projekte der deutschen Hilfsorganisation German Doctors.

Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich über jede Spende!

Weitere Informationen unter www.7summits4help.com.

Herzlichst,

Ihr

Nicolas Scheidtweiler

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Beiträge im Juli 2016

Der Scheidtweiler PR-Blog hat erneut unterschiedliche Themen aufgegriffen, u.a.

  • Treffer versenkt? Was sich zwischen PR-Agentur und Kunde messen lässt.
    Kommunikation ist ein schwieriges Geschäft. Beginnend mit der Frage, wie das Unternehmen welche Ziele und Zielgruppen erreichen will, über die Wahl der passenden Positionierung hinzu den Instrumenten, die mit meist schmalem Budget kontinuierlich eingesetzt werden sollen. Aber am schwersten wiegt das Messen des Erfolges. Insbesondere in der Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde kommt es darauf an, passende Kennzahlen zu finden.[mehr]


Fremde Links des Monats aus der Kommunikation

  • In eigener Sache: So war der Gipfeltag am Elbrus
  • Augmented Reality – Blickfang der Marke Swatch am Flughafen:
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