In mehreren Teilen möchten wir den grundlegenden Aspekt „Pressearbeit“ unserer PR-Arbeit erläutern. Im ersten Teil ging es zunächst um das Verhältnis der Pressearbeit zu anderen Kommunikationskanälen. Teil 2 legte den Fokus auf die Pressemitteilung. Das formellste Instrument, die Pressekonferenz, stellen wir in zwei Teilen (gestern und heute) vor.

Die Pressekonferenz erfordert einen besonderen Aufwand in der Vorbereitung, Planung und Organisation. Ist dieses erledigt, hat die Pressekonferenz einen bestimmten Ablauf.

Ablauf der Pressekonferenz

Der übliche Ablauf ist nach einer kurzen Akklimatisation und persönlicher Begrüßung der Journalisten durch den Presse-Verantwortlichen bei Kaffee  und gegebenfalls Schnittchen die offizielle Eröffnung durch den Presse-Verantwortlichen. Er leitet in die Veranstaltung ein und übergibt das Wort an die Geschäftsführung oder die Person im Zentrum der Veranstaltung (bspw. ein Testimonial). Nach dessen kurzem Statement (eventuell mit Video) geht es über zu einer Fragerunde, die moderiert sein muss. Insgesamt dauert dieser Teil ca. 15 – 20 Minuten. Danach kommen oft Bitten um persönliche Interviews im Anschluss. Diese Chance sollte das Unternehmen nutzen, um den Kontakt zu intensivieren.

Vorteile der Pressekonferenz

Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Unternehmen kommt in persönlichen Kontakt mit interessierten Journalisten zu einem bestimmten Themengebiet. Es erfährt durch die Nachfragen etwas über die konkreten Erwartungen der Journalisten und kann diese unmittelbar erfüllen. Daneben lässt sich in Krisensituation durch eine Pressekonferenz durch „Gesichtzeigen“ Vertrauen zurückgewinnen und einer Vielzahl von Medienvertretern wichtige Informationen übermittelt werden.

Schließlich lernt der Pressesprecher bzw. PR-Referent des Unternehmens unter Umständen neue Kontakte kennen, die er vorher noch nicht „auf dem Schirm“ hatte.

Fazit

Eine Pressekonferenz ist eine gute Chance etwas Besonderes für Medienvertreter zu bieten und sich mit ihnen zu einem aktuellen Thema auszutauschen. Der Aufwand ist jedoch sehr hoch. Daher sollten Unternehmen genau analysieren, ob das Input- und Output-Verhältnis passt. Eine Veröffentlichung in einem der geladenen Medien kann diesen Aufwand schon rechtfertigen. Jedoch kommen auch andere Werkzeuge in Betracht, um mit Medien in Kontakt zu kommen. Es kommt auf den Einzelfall an. Sprechen Sie daher mit dem PR-Berater Ihres Vertrauens ;-)


Nicolas Scheidtweiler, Inhaber von Scheidtweiler PR, Agentur aus BremenFür weitere Informationen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation steht Ihnen Scheidtweiler PR, Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Wir unterstützen Sie darin, neue Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch zu verknüpfen. Dies hilft Ihrem Unternehmen effizient und kostensparend zu kommunizieren.

Mehr Informationen über den Agentur-Inhaber Nicolas Scheidtweiler erhalten Sie auf seinem Google+-Profil. Er studierte in München und Hagen und arbeitet seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.