Der Trend zum Corporate Blog nimmt zu. Aus meiner Sicht ist das auch der zentrale Kommunikationskanal für die meisten Unternehmen. Sozusagen der Heimathafen der Kommunikation. Ein Corporate Blog steigert die Online Reputation und die Inhalte lassen sich einfach in den sozialen Netzwerken teilen.

Allerdings gilt es ein paar Regeln zu beachten, um erfolgreich zu sein. Ich fasse in zwei Artikeln die wichtigsten Regeln aus Redaktion und Technik der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zusammen, um effizient und mit einfachen Mitteln als Unternehmen zu bloggen.

In diesen Artikeln klammere ich bewusst die grundlegenden strategischen Überlegungen sowie die redaktionellen Planungen aus. Darüber habe ich schon wiederholt in diesem Blog berichtet.

1. Textlänge und -qualität

Zur Textlänge gibt es verschiedene Diskussionen. Für einen Blog-Artikel schlage ich 350 bis 500 Wörter vor. Zum einen ist die Länge ausreichend, um Geschichten zu erzählen, zum anderen überfordert es nicht den unerfahrenen Blogger oder Texter, der vielleicht Manager oder Mitarbeiter eines Unternehmens ist.

Was die Qualität angeht ist diese abhängig vom Leser des Blogs. Für Experten kann es ins Detail gehen, für weniger gebildete Zielgruppen muss die Sprache einfach sein. Ein tolles Instrument zum Testen der Qualität bietet wortliga.de. Ein hoher Wert auf der Skala bedeutet ein einfacher Text, ein niedriger Wert ein schwer zu lesender Text.

2. Meta-Details und SEO

Snippet in der Google-Suche - PR Agentur Bremen

Snippet in der Google-Suche

Tja, die Meta-Details. Diese werden zwar immer öfter genutzt, aber auch nicht wirklich konsequent. Während das Keyword in den Meta-Daten einer Seite nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, ist die Meta-Description ein wesentlicher Bestandteil. Sie dient der Auffindbarkeit im Netz und ist bei den Suchmaschinen das angezeigte Snippet, um den Suchenden über den Seiteninhalt zu informieren und ihn zum Besuch zu motivieren. Dazu gibt es verschiedene Instrumente oder Plug-ins. Eines der besten für WordPress ist SEO von Yoast.

Daneben gilt es ausgewählte Schlüsselwörter festlegen und konsequent einbauen. Diese Schlüsselwörter ergeben sich zum einen aus der Geschäftstätigkeit des Unternehmens und zum anderen aus den Suchanfragen der Nutzer. Diese Schlüsselwörter sollten zu einer bestimmten Quote im Text vorkommen. Das Schwerpunkt-Schlüsselwort sollte wegen der besten Lesbarkeit bei circa 2 bis 3 Prozent liegen. Dieses Instrument von vexeo.de hilft bei der Überprüfung auf die richtige Anzahl der Schlüsselwörter im Text.

Eine tiefergehende SEO-Analyse mithilfe des WDF*IDF-Konzeptes ist oft nicht notwendig.

Weitere technische Infos zu den Meta-Details finden Sie sehr ausführlich in diesem Artikel.

3. Zwischenüberschriften

Zwischenüberschriften erhöhen die Lesbarkeit eines Textes generell. Gerade im Web oder mobil helfen diese, den Text zu strukturieren und in kleine Häppchen zu unterteilen. Daneben dienen diese der SEO, indem sie den Suchmaschinen Inhalte mit Schwerpunkten versehen.

Die Zwischenüberschriften sollten statt in „Fett“ lieber als H2- oder H3-Überschriften gesetzt werden. Die Einstellung dazu findet sich im Kopf eines WYSIWYG-Editors.

4. „Alt“-Text für Bilder

Oftmals vergessen. Eigentlich gefühlt immer vergessen. Bilder benötigen einen „Alt“-Text und eine Beschreibung. Suchmaschinen können Bilder (noch) nicht auslesen. Daher bedürfen sie der Hilfe des Blog-Autors. So wird die SEO gestärkt und die Artikelbilder tauchen in der Bildersuche auf.

Der „Alt“-Text eines Bildes unterstützt auch die Barrierefreiheit. Sehgeschädigte können mit bestimmten Instrumenten den „Alt“-Text auslesen und wissen dann, was auf dem Bild gezeigt wird. Hier gilt es, genau zu sein. „Baum und Wiese“ ist dann zu wenig. Besser wäre „Apfelbaum auf blühender Wiese vor blauem Horizont“.

5. Interne Links setzen

Ein wichtiger Teil der Onpage-Optimierung. Wenn Sie schon Artikel zu ähnlichen Themen geschrieben haben, bieten Sie dem Leser einfach die Möglichkeit, sich tiefergehend zu informieren. Durch die interne Verlinkung halten Sie den Besucher länger auf Ihrer Website. Das führt zu einer besseren Reputation auch bei den Suchmaschinen.

 

Im zweiten Teil erfahren Sie, worauf es im Bereich der Conversion und der Linksetzung ankommt.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Informationen steht ich Ihnen mit Scheidtweiler PR, der Agentur aus Bremen, gerne zur Verfügung. Ich unterstütze Unternehmen dabei, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Twitter, Google+ und Co.) und Mobile Marketing mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verknüpfen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen effizient und kostensparend mit ihren Zielgruppen (Käufer, Interessenten, Anwohner) zu kommunizieren.

Zusätzliche Anregungen zu Public Relations, Marketing und Unternehmenskommunikation erhalten Sie auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Ich studierte in München und Hagen und arbeite seitdem in verschiedenen Funktionen und Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR dauerhaft und kontinuierlich gestaltet werden. Nur durch eine dauerhafte, ideenreiche und seriöse Partnerschaft kann der Kommunikationserfolg erreicht werden. Meine Kunden sind mittelständische Unternehmen aus Bremen und Norddeutschland. Ich fokussiere insbesondere auf die technologie- sowie die wirtschaftsnahen Branchen.