„Wie werde ich online sichtbar?“ fragt Sonja Trautermann in ihrer aktuellen Blogparade. Sicherlich steht am Ende immer die Auswahl des richtigen Kommunikationskanals und die Kontinuität der Nutzung, um Vertrauen bei den Zielgruppen zu gewinnen. Aber eins steht im Vordergrund: Die klare Positionierung.

Ein Unternehmen befindet sich am Markt um Aufmerksamkeit immer im Wettbewerb mit anderen Teilnehmern. Diese Kommunikatoren streiten um die Wahrnehmung bei den unterschiedlichen Zielgruppen. Bieten alle die gleichen Informationen auf die gleiche Weise wie die Wettbewerber an, entsteht keine Unterscheidbarkeit für die Zielgruppen. Sie bleiben gleichsam unsichtbar.

Artikel: Sichtbar im Netz nur durch eine klare Positionierung - PR-Blog aus Bremen

Notwendig sind daher Ecken und Kanten, an denen sich die Nutzer, Leser und Zuschauer orientieren können.

Die Kernfrage der Positionierung ist Teil der Strategie und lautet „Wie will ich gesehen werden?“. Diese Frage steht im Kontext der Zielgruppen und Botschaften. Bildlich gesprochen:  Trägt das Unternehmen eher Anzug und Krawatte und siezt in der Kommunikation oder ist es eher in Hawaii-Hemd und Flip-Flops unterwegs und duzt seine Zielgruppen? Dieses Bild führt zur Sichtbarkeit.

Durch Positionierung zum Influencer

Eine klare Positionierung macht ein Unternehmen dann zum Influencer für sein Marktsegment. Die Zielgruppen haben die Chance sich an der Meinung des Absenders zu orientieren und sie auf einfache Weise – gerade in den sozialen Netzwerken – weiterzutragen. Ist die Positionierung zu diffus oder unklar, entsteht keine Followerschaft. Denn aus der Positionierung ergeben sich Persönlichkeit, Emotion und Nähe als wesentliche Nachrichtenwerte der Online-Kommunikation. Die Zielgruppe hat die Möglichkeit sich mit dem Unternehmen, seinen Produkten oder Marken zu identifizieren. Influencer Marketing (Was ist das?) gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Durch eine klare Positionierung wird zudem die Kommunikation effizienter. Ein Unternehmen oder ein Blogger kann nicht alle Zielgruppen gleichermaßen bedienen. Eine Positionierung dient dazu, gegenüber ausgewählten Zielgruppen die definierten Botschaften und Themen kommunizieren und zu setzen. Dadurch können diese öfter in unterschiedlicher Form wiederholt werden, um eine nachhaltige Einstellungsänderung zu erreichen.

Auf dem Weg zur Positionierung sind bestimmte Aspekte zu beachten. Insbesondere die Corporate Identity und das Design müssen zu einer Erkennbarkeit der Marke bei Leserschaft, Zuhörern und Zuschauern führen. In diesem Blog-Artikel beschreibe ich den Weg dorthin.

Mut zur Positionierung

Erforderlich für die klare Positionierung ist jedoch Mut. Es ist bequem, sich als Unternehmen oder auch als Blogger einer Mehrheitsmeinung anzuschließen (siehe auch: Schweigespirale nach Elisabeth Noelle-Neumann). Dieses Anschließen hilft jedoch nicht, sichtbar zu werden. Durch eine Positionierung kann es zu Konflikten kommen. Ein Unternehmen kann einen Teil seiner Kunden verlieren oder in der öffentlichen Meinung leiden. Shitstorms können eine Folge sein. Diese Nachteile werden jedoch durch die stabilere Beziehung zu den definierten Zielgruppen aufgewogen. Und auch eine negative Konnotation erhöht grundsätzlich erst einmal die Sichtbarkeit am Markt der Aufmerksamkeit.

Über Scheidtweiler PR

Für weitere Tipps stehe ich mit der bremischen Content-Agentur Scheidtweiler PR zur Verfügung. Unternehmen erhalten von mir Unterstützung, moderne Kanäle wie Social Media (Facebook, Snapchat, Google+ und Co.) mit der klassischen Unternehmenskommunikation zu verzahnen. Dies hilft Unternehmen und Organisationen kostensparend und zielgerichtet mit ihren Zielgruppen (Bewerber, Käufer, Interessenten, Anwohner et.al.) zu kommunizieren.

Mehr zu Public Relations, Marketing und Corporate Communications biete ich auf meinen Profilen bei Google+ und Twitter. Seit dem Studium in München und Hagen arbeite ich in verschiedenen Bereichen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der Fokus meiner Arbeit ist die Verknüpfung von praktischen Erfahrungen mit einem Theorie-Fundament. Ich habe einen Lehrauftrag für Medientheorie an der Hochschule Bremerhaven.

Aus meiner Sicht muss PR langfristig gestaltet sein. Nur durch eine facettenreiche und seriöse Partnerschaft wird der Kommunikationserfolg erreicht. Meine Kunden sind KMU aus Bremen und Norddeutschland. Insbesondere technologie- sowie wirtschaftsnahe Branchen profitieren von meinem Know-how.