Sehr geehrte Damen und Herren,
dem geneigten Beobachter der PR- und Marketing-Branche fällt auf, dass immer wieder eine neue Sau durch das Kommunikationsdorf getrieben wird. Verschiedene „Buzzwords“ zeigen das.
Einer meiner favorisierten Begriffe, den die Neuen Medien (Online PR, Blog, Social Media) für sich entdeckt haben, ist das Content Marketing.
Content Marketing vereint Klassik und Moderne
Content Marketing steht für den Ansatz, Lesern, Zuhörern oder Zuschauern zielgruppengerechte und wertvolle Informationen zu bieten. Dadurch sollen die definierten Zielgruppen enger und dauerhaft an den Sender (Unternehmen, Organisationen) gebunden werden.
Aufgrund seines modernen Namens scheint diese Kommunikationsform neu zu sein. Jedoch ist das Content Marketing eine Rückbesinnung auf alte Werte. Innerhalb der strategischen PR-Planung war es immer schon wichtig definierten Zielgruppen durch Botschaften einen bestimmten Nutzen zu vermitteln. Mich wundert nur, dass das jetzt in dieser massiven Form erkannt wird. Haben die Kollegen der Neuen Medien sich nie Gedanken über die Strategie gemacht?
Zwei unterschiedliche Ziele: Content Marketing vs. Viralität
Daneben steht die Frage, ob Content Marketing der Viralität einer Botschaft dient. Viralität bedeutet, dass Inhalte von Nutzern der sozialen Netzwerke wiederholt geteilt werden. Dadurch soll eine größere Anzahl von Menschen erreicht werden. Hier gilt es zu überlegen, ob Viralität und Content Marketing tatsächlich so eng verbunden werden können. Während Viralität sich auf eine breite Masse stützt und vorrangig durch Emotionen wirkt, soll Content Marketing wertvolle Informationen liefern. Das kann aber nur bei klar definierten Zielgruppen funktionieren. Diese sind im Allgemeinen kleiner. Viralität kann dann zwar auch entstehen, aber nur in deutlich engeren Grenzen. Eine Zielüberschneidung ist somit nur eingeschränkt gegeben.
Diese generellen Überlegungen bestätigen mich wieder in meiner Meinung, dass die Kommunikation via Blog und Social Media eines klassischen Fundamentes bedarf. Die Regeln der PR werden nicht durch den Einsatz eines neuen Mediums außer Kraft gesetzt. Eine strategisch sinnvolle Planung Ihrer gesamten Kommunikation ist weiterhin notwendig, um Budgets und Ressourcen effizient einzusetzen.
Wenn Sie Ihre Kommunikation strategisch – auf Basis von Erfahrung und einer klassischen PR-Ausbildung – planen wollen, sprechen Sie mich gerne unter info@scheidtweiler-pr.de an.
Mehr über Content Marketing erfahren Sie im Übrigen unter dem Stichwort „Content Marketing“ in meinem Blog.
Herzlichst, Ihr
Nicolas Scheidtweiler
Unsere besten Beiträge im September
Der Scheidtweiler PR-Blog hat erneut unterschiedliche Themen aufgegriffen, u.a.:
Was ein Corporate Blog erfordert und was er leisten kann Mit einem Corporate Blog können Sie als Unternehmer über Ihr Unternehmen ebenso schreiben, wie über Ihre Angebote, Dienstleistungen und Produkte. Viele Firmen betreiben einen eigenen Blog und nutzen dieses im Rahmen ihrer Social Media Strategie – dabei ist es wichtig, sich auf die entsprechenden Inhalte zu konzentrieren, denn: Content is King.
Wann lohnt sich PR mehr als Werbung? PR zählt zu den festen Bestandteilen des Marketing. Sie erweist sich immer wieder als optimale Ergänzung oder sogar als Alternative zur klassischen Werbung. Das Ziel beider Formen ist das gleiche: Sie sollen durch die Auslösung von Kaufimpulsen oder durch die Stärkung der Marke den Absatz unterstützen.
Meine Verwirrung um das Gesicht von Dr. Michael Otto Darf ein PR-Berater oder ein Kommunikationsleiter in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden als der Unternehmenschef, ein Vorstand oder ein Aufsichtsrat?
Mein Praktikum bei Scheidtweiler PR in Bremen, von Anna Oeynhausen So schnell geht es. Zwei Monate sind nun schon seit meinem ersten Blog-Artikel vergangen und somit ist auch mein Praktikum bei Scheidtweiler PR vorbei. Zeit, Resümee zu ziehen.
Mit feinen Details! – Der Pinterest-Guide von Andreas Werner, Rezension Pinterest nutze ich schon seit Februar letzten Jahres. Diese Social Media-Plattform ist mir jedoch noch nicht so geläufig wie Facebook, Twitter oder Google+. Auf meinem Schreibtisch lag daher schon seit einigen Tagen “Pinterest – Ein Guide für visuelles Social-Media-Marketing” vom “Datenonkel” Andreas Werner, um dort mein Wissen auszubauen.
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